Am 13. Mai 2012, am zweiten Sonntag im Mai war Muttertag, an dem man seiner Mutter für all die Liebe und Fürsorglichkeit dankt, die sie einem schenkte und vielleicht heute noch immer schenkt.
Dafür werden die Mütter mit Blumen und Pralinen überhäuft, mit Geschenken, die man vielleicht bereits im Winter schon aufwändig in liebsten Gedanken gebastelt, oder eiligst in letzter Minute im Tankstellenshop vor Muttis Wohnblock kaufte, je nachdem vielleicht, wie viel Liebe und Fürsorglichkeit, oder eher Hiebe und Liebesentzugigkeit in der Erziehung am Werk waren.
Erfunden hat der Muttertag Fleurope zusammen mit Cailler 🙂
Erfunden hat der Muttertag bekanntlich Fleurope zusammen mit Cailler und Merci. Nein, das ist natürlich nicht so, aber ganz falsch ist es trotzdem nicht,:
Die Geschichte des Muttertags – HappyTimes macht Dich schlau!
Begonnen hat alles in den USA zu Ehren von Anna Marie Jarvis verstorbener Mutter „Ann Marie“:
Als Begründerin des Muttertages gilt Anna Marie Jarvis, die in den USA um 1907 sich hauptberuflich dafür engagierte, einen Muttertag zu schaffen. Anna Marias Mutter war zwei Jahre zuvor verstorben, und ihre Tochter drängte in Ihrer Kirche darauf, dass ein Jahr nach der Beerdigung nicht nur ihrer verstorbenen Mutter gedenkt wird, sondern allen Müttern dieser Welt, auch den Lebenden. Das war an dem zweiten Sonntag im Mai.
Anna Maries Idee fand viele Freunde und Interessierte, die Bewegung wurde schnell grösser. Anna Maries arbeitete hauptberuflich nur noch an der Verbreitung des Muttertags. Mit feurigem Einsatz und Briefen an Politiker und wichtige Geschäftsleute erreichte sie, dass die Bewegung um den Mother’s Day auch prominente Unterstützung erhielt.
Der erste Muttertag wurde 1914 in den USA gefeiert
Und dann, 1914, vor fast 100 Jahren, verfügte der US-Kongress, dass als Zeichen der Liebe und Verehrung der Mütter der 2. Sonntag im Mai als Mother’s Day gefeiert werden soll, was noch im gleichen Jahr das erste Mal geschah. 1914 wurde der Muttertag in den USA erstmals als nationaler Feiertag begangen.
Schweiz feierte schon 1917 den Muttertag – allerdings im kleinen Rahmen
In der Schweiz erfuhr die Heilsarmee vom Muttertag in den USA und erliess 1917 erstmals einen Aufruf zur Begehung eines Ehrentages für die Mutter, der die religiöse Begehung einer solchen Ehrung betonte. Doch sie blieb damit bis in die Zwanzigerjahre relativ erfolglos, kaum jemand ausserhalb der Heilsarmee nahm davon Notiz.
Und jetzt kommen die Florist und Zuckerbäcker ins Spiel:
Denn in den Zwanzigerjahren dann, begannen die Schweizerischen Verbände der Floristen sich für den Muttertag zu engagieren. Das steckte sehr rasch natürlich auch die weiteren Verbände an, wie die der Gärtnermeister und der Konditormeister! Also nach Fleurope ist nun auch Cailler mit im Spiel! 🙂
Sie alle zusammen machten mit in Zentral- und in Ortskomitees, die den Muttertag propagierten. Erst blieben sie allerdings noch dezent im Hintergrund damit ihre kommerziellen Absichten hinter dem Muttertag nicht allzu offensichtlich seien und überliessen das Promoten bekannten, ethisch engagierten Personen des öffentlichen Lebens.
Unter der Flut von Presse und Werbung schwappte die Muttertagswelle über die Schweiz
Dann unter der Flut durch die Presse, über Flugblätter, über das Radio, über die wunderschönen Schaufenster der Florist und der Bäcker, gelang dem Muttertag endlich der Durchbruch, und 1930 wurde in der Schweiz nach amerikanischem Vorbild der zweite Maisonntag zum Muttertag propagiert.
Auch in Deutschland waren die Blumenhändler die treibende Kraft – 1923 erster Muttertag
Auch in Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber mit Plakaten „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern etabliert und – betont unpolitisch – als Tag der Blumenwünsche gefeiert.
Mit Plakaten in Schaufenstern, kleineren Werbekampagnen und Veranstaltungen bis hin zu Muttertagspoesie wurde dem ersten deutschen Muttertag am 13. Mai 1923 durch den Vorsitzenden des Verbandes, Rudolf Knauer, der Weg bereitet.
2014 wird das 100-jährige Jubliäum des Muttertages sein!
Somit werden wir also übernächstes Jahr 2014 das 100-jährige Bestehen des Muttertages feiern können! Gott bewahre uns vor der Flut an Werbung die die Blumen- und Zuckerwerkbäcker dieser Welt dann über uns ergehen lassen werden! 🙂
Ein Jubiläum über 100 Jahre nach dem schmerzlichen Tod von Anna Marie Jarvis Mutter, der, so traurig er für Anna Marie bestimmt auch war, aus dem Tod aber so viel neue Liebe und neues Glück gebar: Den Muttertag. Das ist der Kreislauf allen Lebens und Seins: Auch wenn wir denken, dass etwas zu Ende sei und erloschen, wird es einst, vielleicht für uns erst später sichtbar, als etwas Neues wieder geboren, und so wird ewiglich auch aus Trauer immer wieder Glück.
Quelle: Wikipedia