Grossherzige Schweizer: Caritas erzielt 2013 ausgezeichnetes Spendenergebnis

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Caritas Schweiz realisierte im vergangenen Jahr Programme und Projekte in der Höhe von 82,9 Millionen Franken.  Zugleich verzeichnete sie mit 33,6 Millionen Franken ein sehr gutes Spendenergebnis. Auch Glückskette, Bund und verschiedene internationale überstaatliche Institutionen sowie private Stiftungen unterstützten die Caritas-Projekte im In- und Ausland mit namhaften Beiträgen.

Das Aufwandergebnis betrug im Rechnungsjahr 2013 die Summe von
82,9 Millionen Franken. Davon wurden 48,0 Millionen Franken für Projekte und Programme der internationalen Zusammenarbeit aufgewendet. Ins Gewicht fallen neben den Projekten der langfristigen Ernährungssicherung und der Wasserversorgung die humanitären Programme zugunsten der Opfer der Syrienkrise in Jordanien, Libanon und Syrien sowie die Nothilfe-Massnahmen im Zusammenhang mit der Unwetterkatastrophe auf den Philippinen. Glückskette, DEZA sowie private Stiftungen finanzierten diese Hilfsmassnahmen mit. So etwa unterstützt die Stiftung „Clean Water“ des Schaffhauser Konzerns Georg Fischer über mehrere Jahre hinweg Caritas-Projekte, die für rund 35 000 benachteiligte Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser schaffen sollen.

Im Inland förderte Caritas Schweiz unter anderem soziale Projekte im Umfang von 22,2 Millionen Franken. Im Vordergrund stand neben der Intensivierung der Sozial- und Schuldenberatung der Ausbau der Caritas-Märkte, wo Armutsbetroffene Güter des täglichen Bedarfs zu stark verbilligten Preisen einkaufen können. Ebenso konnte dank wichtiger Partnerschaften die Kultur-Legi der Caritas weiter entwickelt werden. Sie soll armen Familien den Zugang zu kulturellen Angeboten und zu Freizeitaktivitäten erschliessen. Diese Tätigkeitsschwerpunkte sind vor dem Hintergrund der Caritas-Erklärung „zur Bekämpfung der Armut in der reichen Schweiz“ zu sehen. Die Caritas verpflichtet sich darin, alles zu unternehmen, damit die Zahl der Armen in der Schweiz bis zum Jahr 2020 halbiert wird.

Caritas-Arbeit wurde 70 Prozent über private Beiträge und Spenden finanziert

Auf der Einnahmeseite konnten direkte Spenden in der Höhe von 33,6 Millionen Franken verbucht werden – ein ausgezeichnetes Ergebnis, das nur vom Tsunami-Jahr 2005 (35 Millionen) übertroffen wurde. Die privaten Beiträge Dritter – von Seiten der Glückskette und anderer
Caritas-Organisationen) betrugen 25,9 Millionen Franken. Hinzu kamen eigene betriebliche Erträge in der Höhe von 5,2 Millionen Franken sowie Beiträge der öffentlichen Hand im Umfang von 29,4 Millionen Franken. Das daraus resultierende Einnahmetotal von 94,1 Millionen Franken stammt zu rund 70 Prozent aus privaten Beiträgen und Spenden.

Der allgemeine Verwaltungs- und Werbeaufwand der Caritas betrug im vergangenen Jahr 9,3 Prozent. Damit flossen 90,7 Prozent der Spenden und Beiträge direkt in die Projekte und Programme.

Quelle: OTS / Caritas Schweiz / Caritas Suisse
Bild: © albatrospa32 / www.Fotolia.com

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