Zürich (ots) – Die Schweiz ist das innovativste Land der Welt. Zum dritten Mal in Folge behauptet sich die Schweiz an der Spitze der auf Basis des Global Innovation Index (GII) erstellten Rangliste. Der GII misst die Innovationsfähigkeit und die Innovationsleistung der 142 bedeutendsten Volkswirtschaften weltweit. Er wird von der Cornell University, INSEAD und der World Property Organization in Zusammenarbeit mit der internationalen Strategieberatung Booz & Company und weiteren Partnern publiziert.
Schweiz und Schweden führen die auf Basis des Global Innovation Index (GII) erstellte Rangliste der innovativsten Länder wie im Vorjahr an. Grossbritannien ist von Platz 5 auf Platz 3 vorgestossen.
Mit den Niederlanden (4), Finnland (6), Dänemark (9) und Irland (10) belegen vier weitere Länder aus Nordeuropa Top-10-Positionen. Sie werden ergänzt von den USA (5), Hongkong (7) und Singapur (8). Damit bleiben die Top-10 des Vorjahres unter sich. Das gilt auch für die Länder in den Top-25-Positionen. Dies lässt die Interpretation zu, dass nach Überschreiten einer kritischen Grenze ein positiver Kreislauf wirkt, in dem Investitionen weitere Investitionen nach sich ziehen, Talente zusätzliche Talente anziehen und sich so die Innovationskraft eines Landes oder einer Region stetig steigert oder mindestens erhält.
Schweiz glänzt in (fast) allen Bereichen
Der Global Innovation Index untersucht anhand von 84 Kriterien die Rahmenbedingungen und die effektiv erzielte Innovationsleistung eines Landes. Die Schweiz führt die Rangliste mit deutli Vorsprung an, da sie in fast allen Bereichen Spitzenplätze belegt. Vor allem beim Innovationsoutput (dazu gehören u.a. der Anteil an High-Tech-Firmen und -Exporten sowie die Zahl der Firmengründungen und
Patentanmeldungen) liegt die Schweiz klar voraus.
Aber auch die hohen Investitionen in Forschung & Entwicklung der Unternehmen sowie die enge Vernetzung zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft sind wichtige Erfolgsfaktoren. Potenzial hat die Schweiz gemäss der Studie bei der Ausbildung. Bei den Gesamtausgaben für Bildung im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung sowie bei der Zahl der Studierenden in Natur- und Ingenieurwissenschaften liegt die Schweiz nur im Mittelfeld.
Weniger gut schneidet die Schweiz auch beim Kriterium ab, wie einfach es ist, ein Unternehmen zu gründen. Carlos Amman, Geschäftsführer von Booz & Company in der Schweiz, stellt fest: „Innovation ist für die Schweiz der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit. Wir haben es in der Hand mit einer ausgezeichneten Infrastruktur, einer herausragenden Bildung und wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen die einzigartige Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz und damit unseren Wohlstand trotz hoher Arbeitskosten und starkem Franken zu erhalten.“
Quelle: OTS – Originaltext: Booz & Company
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