Nachdem der Konsum von Schweizer Wein über zwei Jahre hinweg zugenommen hat, wurde 2009 ein Rückgang um 1,030 Mio. hl (-4,5 %) verzeichnet, davon 490 465 hl beim Weisswein (-3,8 %) und 540 023 hl beim Rotwein (-5,2 %).
Die verbreitetsten Rebsorten sind nach wie vor Pinot noir, Chasselas und Gamay. Dieses Spitzentrio hat jedoch an Fläche eingebüsst, während Merlot (+1,0 %), Gamaret (+3,4 %), Garanoir (+2,3 %) oder auch Savagnin blanc (+6,6 %) Terrain gutmachen konnten.
Zum vierten Mal in Folge erhöhten sich die eingekellerten Weinmengen und erreichten dieses Jahr 1 113 543 hl (+39 074 hl). Dieser Anstieg betrifft in erster Linie das Tessin und das Wallis. 2009 wurden 586 775 hl Rotwein produziert, was 53 % der Gesamtproduktion ausmacht.
Nach einem Rückgang im Jahr 2008, erhöhte sich die Gesamtmenge an importiertem Wein dieses Jahr um 3,4 % und erreichte 1 908 197 hl. Die Lagerbestände an Wein jeder Herkunft wuchsen 2009 um 3,6 % an und betragen 2,366 Mio. hl. Dieser Anstieg ist in erster Linie auf den Ausbau der Vorräte an Schweizer Wein zurückzuführen.
Quelle: Bundesamt für Landwirtschaft