Bis zu 5000 Frauen und Männer der Schweizer Armee sichern das WEF
Bern, 11.01.2013 – Der Einsatz der Armee zugunsten des Kantons Graubünden rund um das Jahrestreffen des World Economic Forums (WEF) 2013 hat begonnen. Im Auftrag der zivilen Behörden wird derzeit am Aufbau des Sicherheitsdispositives gearbeitet. Vom 14. bis 28. Januar leisten maximal 5000 Armeeangehörige einen Einsatz im Assistenzdienst um die internationale Konferenz erst zu ermöglichen. Der Einsatz der Armee am WEF verursacht für die Steuerzahler keine Mehrkosten. Das WEF 2013 findet vom 23. bis 27. Januar statt
In diesen Tagen haben die ersten Armeeangehörigen die Arbeit zugunsten des Kantons Graubünden im Rahmen der Sicherheit des WEF-Jahrestreffens 2013 aufgenommen. Zurzeit stehen rund 1045 Armeeangehörige im Einsatz. Sie leisten Vorbereitungs- und Aufbauarbeiten im Bereich der Sicherheitsmassnahmen, der Logistik und der Führungsunterstützung. Vom 14. bis 28. Januar leisten maximal 5000 armeeangehörige Frauen und Männer einen Einsatz im Assistenzdienst.
In Davos selbst gelangen während des WEF-Jahrestreffens nur die Berufssoldaten der Militärischen Sicherheit für Personenschutz und Zutrittskontrollen sowie Angehörige der Armee zur Erfüllung von Querschnittsaufgaben zum Einsatz. Ausserhalb Davos schützt die Armee Infrastruktureinrichtungen und erbringt Leistungen in der Logistik und in der Führungsunterstützung. Die Truppe verfügt zur Erfüllung ihrer Aufgaben während des Assistenzdienst-Einsatzes über Polizeibefugnisse gemäss der „Verordnung über die Polizeibefugnisse der Armee“.
Luftraum über Davos vom 22. bis 27. Januar gesperrt
Die Gewährleistung der Sicherheit im Luftraum ist eine Bundesaufgabe. Die Luftwaffe führt nebst dem Luftpolizeidienst auch Überwachungsflüge und Lufttransporte zu Gunsten des Kantons Graubünden durch. Die freie Benützung des Luftraums und der Flugplätze in der Region Davos wird am Montag, 21. Januar von 08.00 bis 18.00 Uhr (Training) sowie durchgehend vom Dienstag, 22. Januar, 08.00 Uhr, bis spätestens am Sonntag, 27. Januar, 18.00 Uhr, eingeschränkt. Die Anordnung eines allfälligen Waffeneinsatzes zur Durchsetzung luftpolizeilicher Massnahmen obliegt dem Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).
WEF verursacht keine Mehrkosten für Steuerzahler
Der Einsatz verursacht für die Armee gegenüber den normalen Wiederholungskursen, welche die eingesetzten Truppen dieses Jahr ordentlich zu leisten hätten, voraussichtlich keine Mehrkosten.
Das World Economic Forum wurde vom Bundesrat im Jahr 2000 aufgrund seiner Bedeutung für die internationalen Interessen der Schweiz als ausserordentliches Ereignis qualifiziert.
Quelle: VBS
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