Eine moderne Weihnachtsgeschichte: Papst begnadigt „Vatileaks“-Dieb Paolo Gabriele und besucht ihn im Gefängnis

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Ein gerührter Paolo Gabriele, der vom Papst persönlich im Gefängnis besucht und begnadigt wird. (© Vatican)

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Kurz vor Weihnachten hat Papst Benedikt XVI. grosses Herz gezeigt, und seinen ehemaligen Buttler Paolo Gabriele (46) von eineinhalb Jahren Gefängnis verschont, die Paolo Gabriele für den Diebstahl und die Weitergabe von geheimen Vatikan-Dokumenten hätte absitzen müssen.

Der Papst besuchte sogar Paolo Gabriele persönlich im Gefängnis, um ihm die frohe Botschaft über seine Begnadigung zu überbringen. Paolo Gabriele hätte eine 18 monatige Gefängnisstrafe absitzen müssen.

Wie der Pressesprecher des Vatikans, Fr. Federico Lombardi S.J. mitteilte, hatte Signiore Gabriele beim heiligen Vater um Vergebung gebeten und der Papst sei dieser Bitte nachgekommen, als Geste für eine Person, die lange, täglich, persönlich mit dem Papst zusammen gearbeitet habe. 

Gabriele bereut seine Tat

Der Papst sagte, dass er der wiederholt beteurten Reue Gabrieles für seine Tat Glauben schenke. Gabriele habe nun damit schon seinen Job als Buttler im Vatikan verloren und dürfe nicht mehr in den Vatikan als Angestellter zurückkehren, aber er wolle ihm wenigstens die Möglichkeit geben, zurück zu seiner Familie zu gehen und dort, statt im Gefängnis, sein familiäres Leben weiter leben zu können. 

Paolo Gabriele konnte nach dem Besuch des Papstes das Gefängnis sofort als freier Mann verlassen und zu seiner Familie zurückkehren.

Fast wie ein modernes Weihnachtsmärchen: Papst begnadigt seinen Dieb zu Weihnachten

Gabriele ist Vater von drei Kindern, zu denen er nun, dank dem grossherzigen heiligen Vater, doch heimkehren und das Fest zu Ehren Christi Geburt feiern kann, was dann ja noch die Krönung auf diese ohnehin schon anrührige Weihnachtsgeschichte ist.

 

Quelle: Der Vatikan, vatican.va
Bild: Der Vatikan, news.va 

 

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