Freilassung der als Geisel entführten Schweizerin in Mali

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Ein Dorf in Mali am Felsen von Bandiagara

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Die Schweizerin, die am 15. April 2012 in Timbuktu, Mali, einem Staat in Westafrika, entführt worden war, befindet sich wieder in Freiheit. Sie wurde gestern Dienstag, 24. April 2012, von der Gruppierung, bei der sie sich befand, einer Vertreterin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) übergeben.

Die Frau wurde an einen sicheren Ort gebracht. Ihr Gesundheitszustand ist unter den gegebenen Umständen gut.

Das EDA dankt allen, die sich um die Freilassung der Schweizer Staatsbürgerin bemüht haben, insbesondere die Behörden von Mali und von Burkina Faso.

Bundesrat Didier Burkhalter, Vorsteher des EDA, zeigte sich erleichtert, als er von der Freilassung der Schweizerin erfuhr.

Aus Gründen des Datenschutzes und des Persönlichkeitsschutzes gibt das EDA keine weiteren Informationen über diesen Fall.

Von Reisen nach Mali wird abgeraten

Seit dem 1. Dezember 2009 rät das EDA von Reisen nach Mali wegen des erhöhten Entführungsrisikos ab. Seit dem 30. März 2012 rät das EDA Schweizer Staatsbürgern in Mali, das Land als Folge des Militärputsches und des Vormarsches der Rebellen im Norden des Landes sowie der damit verbundenen Verschlechterung der Sicherheitslage zeitweise zu verlassen.

Reise ich in ein gefährdetes Land? Ein Anruf schaft Klarheit

Die Reisehinweise können auf der EDA-Webseite konsultiert werden, bzw. mit einem Anruf auf der Helpline (0800 24 7 365).

 

Quelle: Eidgenössisches Amt für auswärtige Angelegenheiten
Bild: Wikipedia / Ferdinand Reus

 

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