Alpen-Index: Luzern, Engelberg, Zermatt und Scuol unter den TOP 15

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Bern, 21.12.2011 – Gemäss dem Performance-Index «BAK TOPINDEX» ist das Salzburger Grossarltal über das ganze Jahr betrachtet die erfolgreichste Destination im Alpenraum. Mit Luzern, Engelberg, Zermatt und Scuol befinden sich auch vier Schweizer Destinationen unter den fünfzehn erfolgreichsten Destinationen des Alpenraums. In der Sommersaison liegt Luzern gar an der Spitze des Rankings.

Über das gesamte Tourismusjahr betrachtet ist das Salzburger Grossarltal die erfolgreichste Destination 2010. Serfaus-Fiss-Ladis folgt im Ranking auf Platz zwei. Die Destinationen Kleinwalsertal und Rennweg am Katschberg teilen sich den dritten Platz im Ranking.

Luzern auf dem fünften Rang ist die erfolgreichste Schweizer Destination. Luzern verdankt seine gute Platzierung vor allem der überragenden Performance im Sommer. Ausser Luzern sind auch Engelberg (9.), Zermatt (10.) und Scuol (12.) in den Top 15 zu finden.

5 Schweizer Destinationen im Sommer in den TOP 15

Die Spitzenposition im Sommer nimmt Luzern ein. Luzern erreicht eine herausragende Auslastung und kann bei steigenden Logiernächtezahlen einen hohen Ertrag pro Übernachtung erzielen. Luzern verfügt über eine grosse Dichte an Attraktionspunkten und profitiert von der Lage am Vierwaldstättersee sowie von der starken Nachfrage aus den Fernmärkten. Die Ränge 2 und 3 werden von der österreichischen Destination Salzburg und Umgebung sowie von der italienischen Destination Meraner Land belegt.

Engelberg erreicht im Sommer einen hervorragenden 4. Platz. Engelberg profitiert insbesondere von den Wachstumsimpulsen des stark wachsenden asiatischen Markts, welcher in Engelberg im Sommer 2010 bereits rund 44 Prozent der Nachfrage ausmachte. Mit Interlaken, Scuol sowie Lago Maggiore e Valli zählen drei weitere Schweizer Destinationen im Sommer zu den 15 erfolgreichsten. Erstere und Letztere erreichen insbesondere dank der erfolgversprechenden Kombination «Berge & Seen» ausgezeichnete Auslastungszahlen. Scuol konnte nicht zuletzt aufgrund seines attraktiven Wellness-Angebots die Nachfrage deutlich steigern.

Unter den TOP 15 im Sommer finden sich 5 schweizerische, 2 deutsche, 2 italienische und 6 österreichische Destinationen. Die Verteilung über verschiedene Regionen und nationale Teilgebiete des Alpenraumes zeigt auf, dass sich der Erfolg im alpinen Tourismus bei unterschiedlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen einstellen kann.

Im Winter dominieren die österreichischen Destinationen das Ranking

Im Winterhalbjahr führt die Destination Serfaus-Fiss-Ladis das Ranking an. Auf dem zweiten Platz liegt die Vorarlberger Destination Lech-Zürs, gefolgt vom Grossarltal. Einzige Schweizer Destination in den TOP 15 ist die Walliser Destination Zermatt auf Rang 13. In Zermatt gelingt es, dank der internationalen Bekanntheit, mit einer hohen Ertragskraft die Kapazitäten ausgezeichnet auszulasten. In der Wintersaison zeigt sich eine deutliche Dominanz der österreichischen Destinationen. Die ersten sieben Ränge werden allesamt von österreichischen Destinationen besetzt. Insgesamt sind unter den ersten 15 nicht weniger als 12 Destinationen aus Österreich zu finden.

Barcelona führt das Ranking der Städte-Destinationen an

Beim Städte-Tourismus-Benchmarking werden die fünf grössten Schweizer Städte Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich einem internationalen Vergleich mit den Städte-Destinationen Barcelona, Florenz, Freiburg im Breisgau, Heidelberg, München, Prag, Salzburg, Stuttgart, Verona und Wien unterzogen. Gemäss dem «BAK TOPINDEX» 2010 für Städtedestinationen ist Barcelona die erfolgreichste Stadt im Sample. Mit Genf (Rang 2) und Zürich (Rang 5) sind zwei Schweizer Städte unter den Top 5.

Tourismus Benchmarking

Im Rahmen des Projekts «Internationales Benchmarking Programm für den Schweizer Tourismus» analysiert BAKBASEL im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO sowie der wichtigsten Schweizer Ferienregionen (BE, GR, TI, VS, VD, ZS) regelmässig die Performance und die Wettbewerbsfähigkeit von rund 150 Destinationen des europäischen Alpenraumes. Das Benchmarking Programm befasst sich aber nicht nur mit den alpinen Destinationen, sondern es werden alle für den Schweizer Tourismus wichtigen Tourismusformen analysiert. Entsprechend werden auch die Schweizer Städte-Destinationen einem internationalen Vergleich unterzogen. Zudem werden auch die Performance und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Ausflugsdestinationen verglichen.

Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft
Bild: Wikipedia, Kamil Poplawski  – Kappelbrücke bei Nacht mit Aufleuchtung „Luzern“

 

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