Auf dem 26. „Chaos Communication Congress“ in Berlin haben Mitglieder der Gruppe „Part Time Scientists“ am Montag ein Modell vorgestellt, eines kleinen Roboter-Fahrzeuges, mit dem sie als erstes privates Team den Mond erkunden wollen und den von Google ausgeschriebenen Wettbewerb „Google Lunar X Prize“ über sagenhafte 30 Millionen Dollar gewinnen möchten.
Bis jetzt haben sich bereits 20 weitere Teams für den Wettbewerb angemeldet. Der Google Lunar X Prize ist ein mit 30 Millionen Dollar dotierter Wettbewerb für das erste privat finanzierte Team, das einen Roboter die 400’000 Kilometer zum Mond sendet, den Roboter sanft landen lässt, 500 Meter auf dem Mond zurücklegt und diesen Weg live mit hochauflösendem Video zur Erde überträgt.
Spezialpreise von Google winken, wenn der kleine Roboter eine Nacht auf dem Mond überlebt und den Wechsel von 160 Grad plus am Tage zu 160 Grad minus in der Nacht übersteht, und wichtiger noch:
Zusatzpreise, wenn der Roboter es schafft, Bilder von Spuren der Mondlandungen oder Fussabdrücke oder Fahrspuren der angeblichen NASA-Missionen live zu filmen! Jetzt wird vielleicht einigen NASA-Vertretern der Schweiss auf der Stirne ausbrechen, denn viele Verschwörungstheoretiker behaupten hartnäckig, die NASA sei mit den Apollo-Missionen nie auf dem Mond, wohl aber einige Male in Raumanzügen in Hollywood-Studios gewesen.
Die Part Time Scientists haben sich entschieden, nicht selber eine Rakete für den Transport zum Mond zu bauen, sondern einen kommerziellen externen Anbieter, wie SpaceX anzuheuern, der Weltraumtransporte anbietet. Das Entwickeln einer Rakete sei viel zu aufwändig und kostenintensiv, sie wollen die Resourcen lieber ganz auf das Mondfahrzeug konzentrieren. Das Team von Part Time Scientists besteht aus dem 8-köpfigen Kernteam sowie 25 weiteren Personen, darunter Computerspezialisten und Ingenieure.
Wir wünschen dem deutschen Team viel Erfolg bei ihrer Mission zum Mond, und sind gespannt, ob sich das Rätsel endlich löst, ob die Amerikaner wirklich auf dem Mond waren, oder nicht.
Quelle und Bild: www.part-time-scientists.com