Heute 14. Februar 2011 ist der Tag der Liebenden, der Valentinstag. Dieser Tag wurde nicht, wie viele böse Zungen behaupten, von den Florist erfunden, sondern hat eine lange Geschichte, die auf das Gedenken an den Märtyrer Valentinus zurückführt, den Papst Gelasius im Jahre 469 als Feiertag erliess:
Was ist der Valentinstag eigentlich? HappyTimes macht Dich schlau:
Der Valentinstag (am 14. Februar) gilt in einigen Ländern als Tag der Liebenden. Das Brauchtum dieses Tages geht auf einen oder mehrere christliche Märtyrer namens Valentinus (in Frage kommen vor allem Valentin von Terni oder Valentin von Viterbo) zurück, die der Überlieferung zufolge das Martyrium erlitten haben. Der Gedenktag wurde von Papst Gelasius I. 469 für die ganze Kirche eingeführt, 1969 jedoch aus dem römischen Generalkalender gestrichen.
Brauchtum
Die Popularität des Datums im englischsprachigen Bereich beruht auf einem Gedicht des englischen Schriftstellers Geoffrey Chaucer, „Parlament der Vögel“, das 1383 darstellt, wie sich die Vögel zu eben diesem Feiertag um die Göttin Natur versammeln, damit ein jeder einen Partner finde.
Seit dem 15. Jahrhundert werden in England Valentinspaare gebildet, die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Die Paare bildeten sich durch Losen am Vorabend, oder durch den ersten Kontakt am Valentinstag. Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die Vereinigten Staaten und kam so durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland.
Allgemein bekannt wurde der Valentinstag durch die vor dem 14. Februar verstärkt einsetzende Werbung der Floristen und der Süßwarenindustrie. Es gibt inzwischen unter anderem Valentinskonfekt, Valentinskarten und Parfums, die häufigsten Geschenke am Valentinstag sind nach wie vor Blumen. Während über das Jahr hinweg hauptsächlich Frauen Blumen kaufen, sind es am Valentinstag überwiegend Männer.
In Japan werden die Männer beschenkt
In Japan beschenken am 14. Februar Frauen die Männer mit Schokolade. Dafür dürfen sie dann einen Monat später am White Day weiße Schokolade als Gegengeschenk erwarten. Auch junge Mädchen nehmen diesen Tag zum Anlass, ihren Angebeteten Schokolade zu schenken, die sie bestenfalls selbst gemacht haben. Dieser kann es am 14. März erwidern.
In Italien findet man „die ewige Liebe“
Auch in Europa haben sich eigene Traditionen herausgebildet. In Italien treffen sich die Liebespaare meist an Brücken oder auch Gewässern. Dort sind häufig Vorrichtungen angebracht, an denen man z. B. ein Fahrrad anschließen kann. Diese werden zweckentfremdet, indem einfach ein sogenanntes „Liebesschloss“ angebracht wird. Auf das Schloss schreiben die Liebenden ihre Initialen, manchmal mit Datum, bei großen Schlössern sieht man sogar aufgeklebte Fotos des Paares. Dieses Schloss wird angeschlossen, dann werfen die beiden jeder einen Schlüssel ins Wasser und wünschen sich dabei etwas.
Obwohl die Wünsche danach nicht geäußert werden sollen, wünschen sich die meisten, die ewige Liebe gefunden zu haben.
Quelle: Wikipedia
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