Ab 2011 höherer Mehrwertsteuersatz – Coop-Produkte werden aber nicht teurer

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Coop Kundinnen und Kunden sollen vom Geschäftserfolg profitieren – Der Bund erhöht 2011 die Mehrwertsteuersätze auf Waren und Dienstleistungen von 7,6 auf 8% beziehungsweise von 2,4 auf 2,5 bei Lebensmitteln. Bei Coop wird diese Erhöhung keine Auswirkung auf die Verkaufspreise haben. Das Geschäftjahr 2010 lief bisher gut, Coop hat weiter Marktanteile gewonnen. Die Nichtüberwälzung der Mehrwertsteuererhöhung…

… bietet somit eine gute Gelegenheit, die Kundinnen und Kunden am Erfolg zu beteiligen. Die Kosten für Coop belaufen sich auf rund 30 Millionen Franken.

Im vergangen Jahr haben Volk und Stände eine Zusatzfinanzierung der IV mittels Mehrwertssteuer (MwST) beschlossen. Demnach soll der Mehrwertsteuersatz in der Schweiz während sieben Jahren erhöht werden. Dabei wird der Normalsatz für steuerbare Lieferungen und Dienstleistungen von 7,6 % auf 8 % angehoben. Bei den Lebensmitteln wird der reduzierte Satz von 2,4 % auf 2,5 % angehoben.

Die Verteuerung von Lebensmitteln und Konsumgütern trifft insbesondere die unteren Einkommensschichten und kinderreiche Familien. Coop hat sich auch aus diesem Grund entschieden, diese Verteuerung durch die Mehrwertsteuer nicht auf ihre Kundschaft zu übertragen. Coop hält das Preisniveau stabil, nimmt die Verteuerung auf die eigene Marge und leistet damit einen aktiven Beitrag für günstige Preise. Coop rechnet dadurch mit Kosten von rund 30 Millionen Franken.

Investition des Erfolges in tiefere Preise hat Tradition
Als Genossenschaft gehört Coop ihrer Kundschaft und ist nicht Aktionären gegenüber verpflichtet, einen möglichst hohen Gewinn auszuweisen. Anfang 2009 hat Coop auf einen Schlag bei über 600 Markenartikeln die Preise gesenkt und bei weiteren 2’000 Artikeln im Verlaufe des Jahres, vor allem bei Frischprodukten. Im laufenden Jahr sind bei rund 800 Artikeln aus dem Supermarkt und 650 Produkten bei Coop Bau+Hobby die Preise abgeschlagen worden.

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