Kolumne von Fritz Dominik Buri, zertifizierter NLP Practioner der AUNLP und lizenzierter Life Coach.
Wenn Bildung, dann finanzielle Bildung, und das bereits in der Grundschule
Lieber Leser Freund und Follower von Happy Times
Viele unserer Leser und meiner Kolumne wissen, dass ich ein Verfechter eines besseren, realitätsbezogenen Lernens und somit für eine Reform im Schulwesen bin. Mit diesem Ansinnen stehe ich nicht alleine da. Nicht dass ich unser Schulsystem per se schlecht reden möchte, sondern eher, dass es den heutigen Standards in einer sich immer schneller verändernden Welt angepasst werden sollte.
Vor zwei Wochen erzählte mir eine gute Kollegin, deren Sohn in die 2. Sekundarschule geht, was sie alles in der Geographie lernen mussten, von Ländern in Asien und Gegenden in der Mongolei und deren Hauptorte, Grösse, Einwohnerzahl etc. Dann gab es dazu eine Prüfung. Meine Güte, wenn interessiert denn so was, wenn ich eine Information haben will, dann schaue ich auf Google im Internet nach und belaste mein Denken nicht mit solchen Dingen, die für mich und mein unmittelbares Leben und Einkommen auch nur im entferntesten eine Relevanz haben, stimmt’s?
Deshalb ist heute mehr denn je finanzielle Bildung von essenzieller Wichtigkeit, dessen Wissen man nicht erst im Erwachsenenalter erlangen sollte, sondern bereits in der Grundschule. Und hierzu die elementarsten Dinge in Bezug auf Geld, Produktion und Wirtschaft, um meinetwegen auf spielerische Art und Weise die Prinzipien zu verstehen, um so zu lernen und eigene Schlüsse zu ziehen.
Auch sollten Kinder bereits lernen, wie sie lernen selbst zu denken, sich eine eigene Meinung zu bilden, sich nicht manipulieren zu lassen, sondern sich selbst schlau machen und Zusammenhänge erkennen, durch ein vernetztes Denken. Doch wir, lieber Leser, du und ich wissen auch, dass es gewisse Kreise gibt, die kein grosses Interesse daran haben, dass Menschen gewisse Zusammenhänge erkennen und besser über Geld Bescheid wissen. Leider traurig doch trotzdem wahr.
Was in der 70er und 80er Jahren durchaus noch seine Berechtigung hatte, ist inzwischen Schnee von gestern, dasselbe kennen ja viele Erwachsene im Berufsleben, da müssen sie sich weiterbilden, um am Ball zu bleiben. Oder ein Software Entwickler, ein IT Spezialist, der muss zwangsläufig, weil die Computertechnik immer rasanter voranschreitet, sich immer wieder neu informieren und dazulernen, will er den Anschluss nicht verpassen. Ich kenne keinen IT’ler der sich noch mit Programmen aus den Anfängen des Internets befasst, weil der Wandel der Zeit zu schnell voranschreitet. Warum dann also im Bildungssystem?
Ich habe auch in einem interessanten Buch (siehe unten) gelesen, dass wohlhabende Eltern ihren Kindern ein ganz anderes Wissen und Anschauung über Geld beibringen, als arme Eltern oder solche aus der Mittelschicht. Das ist nicht despektierlich gemeint, keineswegs, Armut ist keine Schande, doch Armut sollte auch nie als Vorwand herhalten, sich nicht aktiv aus der Armut zu befreien zu wollen, um ein glückliches erfülltes Leben zu führen. Wir alle haben schon den Satz gehört «Geld ist die Wurzel allen Übels». Doch ich sage, der Satz ist so nicht richtig, sondern «Armut ist die Wurzel allen Übels», denn wenn niemand Armut hätte, dann gäbe es keine Immigration, keine Morde aus Habgier, keine Überfälle um Geld zu erbeuten. Weil ja jeder genug eigenes Geld hätte, um sich leisten zu können, was er oder sie für sich und seine Familie bräuchte, alle wären glücklich und zufrieden. Viele Probleme, mit denen sich die Menschheit herumschlagen beinhalten als Motiv „Geld“, leider wahr.
Ich will damit nicht sagen, dass die Welt von allen Problemen und Übeln befreit wäre, hätte jeder Mensch für sich und seine Lieben genug Geld, doch wir müssen zugeben, dass es auf der Welt wie wir sie jetzt vorfinden, einiges weniger feindselig und hinterhältig zugehen würde, in diesem Punkt sind wir uns beide einig, habe ich recht?
Ich selbst gehe, sofern es mir möglich ist, einmal im Monat in St. Gallen an den Cash Flow Abend, um das Cash Flow Spiel zu spielen, meine eigene finanzielle Bildung voran zu bringen und durch Spass und Spiel neue Erkenntnisse zu gewinnen. Kann ich dir nur empfehlen lieber Freund und Leser, in allen grösseren Städten werden solche Cash Flow Abende organisiert und durchgeführt.
Und wenn wir schon beim heutigen Thema sind, dann will ich, wie letzte Woche bereits einen Buchtipp abgeben. Mir ist es wichtig, dir ein paar gute Ratschläge zu geben, ich selbst bin auch immer dankbar, wenn mir jemand ein gutes Buch oder sonst einen Tipp gibt, der mir hilft und mich weiterbringt in meiner Entwicklung.
- Robert T Kyosaki – Reicher Vater Armer Vater, was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen.
- Robert T Kyosaki – Warum die Reichen immer reicher werden (da kommen die Aha Erkenntnisse, ganz gewiss mein Freund)
- Argentarius – Vom Gelde «Briefe eines Bankdirektors an seinen Sohn».
Nun wünsche ich dir einen schönen angenehmen Tag und hoffe, dass wir uns bald wieder lesen und neue Erkenntnisse und Ansichten miteinander teilen werden.
… und gib deinen Kindern die Möglichkeit, wenn du die Möglichkeit dazu hast, sich finanziell zu bilden, sie werden dir dafür eines Tages dankbar sein und einen grossen Vorsprung haben. Denn mit finanzieller Bildung werden sie erkennen, wie man Geschäfte macht, ehrliche Geschäfte macht und sie werden keinen kleinen schmierigen Schwindler hinterherlaufen, der ihnen das grosse Geld verspricht, wenn sie in «seine Produkte investieren». Ich bin der Meinung und festen Ansicht, man kann vieles «outsourcen» um für sich selbst Platz zu schaffen, für die wichtigen Dinge im Leben, doch wenn es um das eigene sauer verdiente Geld geht, da entscheide ich selbst, weil ich mich damit befasse, so ist das!
Herzlichst.
Dein
Fritz Dominik Buri
Zertifizierter NLP Practioner der AUNLP und lizenzierter Life Coach