(Kolumne) Life Coach Fritz Dominik Buri: „Dankbar sein für das, was wir haben“

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Kolumne von Fritz Dominik Buri, zertifizierter NLP Practioner der AUNLP und lizenzierter Life Coach.

Novatrend

Lieber Leser, Freund und Follower von Happy Times

Du wirst dich vielleicht bei der Überschrift fragen, hey, wir haben eine Krise von epochalem Ausmass, ich weiss nicht wie es weitergehen soll und da kommst du und meinst, „dankbar sein“? Ja, ich meine es genauso, dankbar sein. Und nebenher, wir sitzen im Augenblick alle im gleichen Boot, erleben alle dasselbe und nehmen es auf unsere ganz persönliche Weise wahr und gehen auch ganz unterschiedlich damit um.
Sind wir jedoch ehrlich, es könnte schlimmer sein, oder nicht?
Stell dir vor, es hätte einen atomaren Supergau gegeben, oder gar Krieg oder ganz Europa stünde unter Wasser, an dieser Stelle kannst du dir auch gerne dein persönliches Horrorszenario vorstellen.

Wir leben also nicht in einem Land in dem Bürgerkrieg herrscht, oder die Menschen aufgrund von Dürre und Hunger wie die Fliegen dahinsterben, wir haben ein bisschen Corona und bleiben zuhause und haben dazu erst noch schönes Frühlingswetter.
Täglich sterben viele Menschen auf der Welt wegen Hunger oder Seuchen, dieses Schicksal müssen wir hier in Europa Gottseidank nicht durchleben und ich bin auch nicht daran interessiert, ein solches Szenario je durchleben zu müssen.

Worauf ich hinaus will, ist der folgende Punkt, im Vergleich zu den Menschen die weltweit an Hunger und Seuchen sterben, geht es uns hier sehr gut, wir haben zu Essen und ein Dach über dem Kopf, haben Internet und Fernsehen, einen guten Whisky oder Rum irgendwo als eiserne Reserve versteckt, oder auch nicht. Wenn wir uns also mit solchen Menschen vergleichen, dann können wir sehr wohl dankbar sein, Corona hin oder her, oder? Ich will auch nicht behaupten, dass du und ich für das Elend in der Welt verantwortlich sind oder uns verantwortlich oder schuldig fühlen müssen, sondern bloss, dass wir dankbar sein sollen für das was wir haben.

Dankbar sein, für das Schöne und Gute, auch für die kleinen Dinge. Ich denke, die Krise wird uns helfen, die Dinge wieder mehr zu schätzen, wieder bewusster wahr zu nehmen. Vieles ist für uns selbstverständlich geworden, dass wir dessen Wert nicht mehr schätzen oder verlernt haben, zu schätzen. Ich habe mal in einem Interview gehört, wie ein Mann zu der Reporterin sagte, erst jetzt, nachdem er geschieden ist, merkt er und ist ihm bewusst geworden, wie sehr seine Frau sich in all den Jahren ihrer Ehe aufgeopfert hatte, alles von ihr als selbstverständlich angesehen hatte. Eine späte Erkenntnis dieses Mannes, doch eine Erkenntnis. Und ich hoffe für diesen Mann, dass er diese Erkenntnis bei seiner nächsten Partnerin aus einem anderen Blickwinkel betrachten wird und dankbar ist, dass es diesen Menschen gibt.

Wir Menschen haben die Angewohnheit, die Dinge immer erst dann zu schätzen und dafür dankbar zu sein, wenn sie nicht mehr Teil unseres Lebens sind. Ich bin überzeugt, dass du lieber Leser, genauso wie ich jede Menge Dinge und Menschen in deinem Umfeld hast, für dessen Existenz oder Vorhanden sein du froh und dankbar bist, ihnen in dieser Zeit mehr Aufmerksamkeit schenkst und merkst, nichts ist selbstverständlich.

Ich bin für meine Gesundheit und mein Augenlicht dankbar, zwei Dinge, über die sich die meisten Menschen keine Gedanken machen, sie sind einfach da – Punkt. Dankbarkeit hat auch mit Demut zu tun, und der Erkenntnis, dass alles vergänglich ist, und wir geniessen sollten was wir haben und wir sollten dafür dankbar sein. 

Ich wünsche dir einen schönen Tag und eine strahlende Gesundheit.

Herzlichst,

Dein Fritz Dominik Buri
Zertifizierter NLP Practioner der AUNLP und lizenzierter Life Coach

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