Die auf Dorfläden und Kleinflächen spezialisierte Detailhandelsgruppe Volg hat im letzten Jahr den Umsatz nominal um 2,4 Prozent auf 1,359 Milliarden Franken (Vorjahr 1,327 Mia.Fr.) gesteigert. Dies bei einer Minusteuerung des Volg-Sortiments von 0,7 Prozent. Die Zahl der Verkaufsstellen stieg um 26 Läden auf 916 Verkaufsstellen.
Die 553 Volg-Dorfläden (Vorjahr 547) als wichtigster Absatzkanal der Gruppe erreichten einen Umsatz von 1,065 Milliarden Franken (Vorjahr 1,061 Mia.Fr.), was einem Plus von 0,4 Prozent entspricht. Der durchschnittliche Umsatz eines Volg-Ladens betrug 1,93 Millionen Franken.
Ein schönes Wachstum verzeichneten die Freien Detaillisten, die in der Deutsch-schweiz meist unter dem Namen „frisch-nah-günstig“, im Oberwallis und in der Westschweiz unter der Bezeichnung „visavis“ im Markt auftreten. Die 293 Läden (Vorjahr 280) erzielten einen Umsatz von 114 Millionen Franken (Vorjahr 109,2 Mio.Fr.). Zu dieser erfreulichen Entwicklung trugen insbesondere die Verkaufsstellen der jurassischen Genossenschaft Mini-Marchés bei, die von der Volg Konsumwaren AG beliefert werden.
Die 70 belieferten TopShop-Tankstellenshops (Vorjahr 63) steigerten den Umsatz um 14,3 Prozent auf 180 Millionen Franken (Vorjahr 157,5 Mio.Fr.).
Persönliche Atmosphäre spielen eine wichtige Rolle
Im hart umkämpften schweizerischen Lebensmitteldetailhandel war die Volg-Gruppe auch im vergangenen Jahr mit ihrer Nischenpolitik und der Konzentration auf Kleinflächen erfolgreich. Die Nähe und die gute Erreichbarkeit der Verkaufsstellen, die Übersichtlichkeit des Angebots für den täglichen Bedarf und die persönliche Atmosphäre spielen beim Lebensmitteleinkauf nach wie vor eine wichtige Rolle.
