Kriminalstatistik: Rückgang der häuslichen Gewalt

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Seid nett zueinander! Rückgang der häuslichen Gewalt

Claude Lachat Bücher Krimis - zur Website

Neuchâtel, 23.11.2012 (BFS) – In den Jahren 2009 bis 2011 kam es zu einem Rückgang der polizeilich registrierten Straftaten im häuslichen Bereich (-7,3%). Dies geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Für einen Grossteil der Gewaltstraftaten erfassen die Kantonspolizeien im Rahmen der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) die Beziehung zwischen geschädigter und beschuldigter Person. Straftaten, die sich zwischen Familienmitgliedern oder in einer aktuellen oder ehemaligen Partnerschaft ereignet haben, können mittels dieser Information als häusliche Gewalt identifiziert werden. Die Daten der Jahre 2009 bis 2011 der PKS wurden vom BFS mit der finanziellen und fachlichen Unterstützung des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann in einer Übersichtspublikation in einer Art und Weise aufbereitet, dass ein statistisches Gesamtbild der polizeilich registrierten häuslichen Gewalt entstand.

Rückgang häuslicher Gewalt

In den Jahren 2009 bis 2011 ist es zu einem Rückgang bei den polizeilich registrierten Straftaten im häuslichen Bereich gekommen (-7,3%). 

Essen Sie besser im Büro: Häusliche Gewalt vermehrt über den Mittag

Häusliche Gewalt kommt vermehrt am Wochenende sowie in den Mittags- und Abendstunden vor. 

30% der häuslichen Gewalt wird durch Frauen ausgeübt

Männliche Personen sind zu 30% von häuslicher Gewalt durch Frauen betroffen. Doch weibliche Personen sind gemäss polizeilicher Kriminalstatistik im Jahr 2011 3,1-mal häufiger von häuslicher Gewalt betroffen als männliche Personen. 

Rabiate Frauen: Ausländerinnen werden 3,4 mal so häufig einer Gewaltstraftat beschuldigt

Ausländerinnen werden 3,4-mal so häufig beschuldigt, eine Gewaltstraftat im häuslichen Bereich begangen zu haben als Schweizerinnen.

Ausländische Männer werden 3,5-mal häufiger polizeilich als Beschuldigte von häuslicher Gewalt registriert als Schweizer Männer.

 

Quelle: BUNDESAMT FÜR STATISTIK
 

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