Die 3 Sektoren der Schweizer Wirtschaft zeigen im 1. Quartal 2025 ein positives Bild: Die Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um satte 2,1% an, die Beschäftigung blieb in denselben Branchen mit -0,1% fast stabil. Gemessen an der Gesamtbeschäftigung resultierte sogar ein Plus von +0,6%. Die Muskeln zeigte wieder einmal das Baugewerbe mit starkem Zuwachs. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse für den Mai 2025 des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Sekundärer Sektor – Baugewerbe legt massiv zu
Der sekundäre Sektor (Bau- und Handwerk) entwickelte sich im 1. Quartal 2025 fantastisch: Während die Industrie ein Umsatzplus von 2,5% und einen hauchdünnen Beschäftigungsrückgang von -0,4% verzeichnete, legten im Baugewerbe sowohl die Umsätze (+5,0%) als auch die Beschäftigung kräftig zu (+1,5%)!
Tertiärer Sektor – Dienstleistungsbranche und Detailhandel steigern Umsatz
Auch der tertiären Sektor (Dienstleistungen und Detailhandel) entwickelte sich im 1. Quartal 2025 nicht schlecht: Während die Dienstleistungsbranchen einen Umsatzanstieg von 1,7% gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichneten, konnten sie die Beschäftigungszahlen fast stabil halten mit -0,2%. Im gesamten tertiären Sektor betrug der Beschäftigungsanstieg hingegen +0,7%. Im Detailhandel erhöhten sich die Umsätze im Vergleichszeitraum um 1,7%, allerdings ging hier die Beschäftigung um -1,8% zurück.
Robuste Entwicklung im Schweizer Baugewerbe
Das Schweizer Baugewerbe zeigte in der vergangenen Dekade eine solide Wachstumsdynamik. Mit einem Beschäftigungswachstum von 6,6% zwischen 2015 und 2024 übertraf die Baubranche deutlich die Industrie, die im gleichen Zeitraum um 2,5% zulegte.
Vergleich Umsätze Baugewerbe und Industrie
Beim Umsatzwachstum verzeichnete das Baugewerbe zwischen 2015 und 2024 einen Zuwachs um 11,3%, während die Industrie mit 40,2% allerdings ein noch grösseres Wachstum erzielte. Im jüngsten Vergleichsjahr 2024 entwickelten sich beide Branchen ähnlich: Das Baugewerbe wuchs um 3,5%, die Industrie um 4,0%. Innerhalb des sekundären Sektors stellt das Baugewerbe mit 34% einen bedeutenden Beschäftigungsanteil, während die Industrie mit 66% den grösseren Teil ausmacht. Beim Umsatz entfallen 20% auf das Baugewerbe und 80% auf die Industrie. Diese Zahlen unterstreichen die anhaltend robuste Verfassung des Schweizer Baugewerbes als wichtigen und wachstumsstarken Wirtschaftszweig, schlussfolgert das SECO.







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