Der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie BDI Hans-Olaf Henkel hat vorgeschlagen, Deutschland, Finnland, Österreich und die Niederlande sollten gemeinsam aus der Euro-Zone austreten und eine Alternative zum Einheits-Euro schaffen.
„Marsch der deutschen Lemminge in die Transferunion“
„Henkels Engagement ist eine Ermutigung für alle Bürger, die mit der milliardenfressenden Rettungsschirmpolitik der Bundesregierung nicht einverstanden sind“, sagte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer. Der Widerstand gegen den von Henkel treffend beschriebenen „Marsch der deutschen Lemminge in die Transferunion“ werde dadurch weiteren Auftrieb bekommen. Die Republikaner werben unter dem Motto „Wir wollen unser Geld zurück!“ ebenfalls für den Euro-Ausstieg und eine Reform der Europäischen Union.
„Der Euro ist nicht Europa, und er ist nicht alternativlos“
Die Republikaner-Kampagne „Wir wollen unser Geld zurück“ fordert die Wiedereinführung der Deutschen Mark und ein Ende der einseitigen Zahlmeisterrolle Deutschlands. „Der gemeinsame Euro-Austritt von Ländern, die schon vor der Euro-Einführung eine ähnliche stabilitätsorientierte Haushalts- und Geldpolitik verfolgt haben, ist ebenfalls ein gangbarer Weg aus der Euro-Krise“, kommentierte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer den Henkel-Vorschlag. Außer den von Henkel genannten kämen auch weitere Staaten wie zum Beispiel Estland für eine neue „Nord-Währungsunion“ in Frage.
„Der Euro ist nicht Europa, und er ist nicht alternativlos“
„Der Euro ist nicht Europa, und er ist nicht alternativlos“, sagte der Bundesvorsitzende der Republikaner. Die zentralistischen Allmachtsphantasien der Euro-Retter von einer „europäischen Wirtschaftsregierung“ oder „Vereinigten Staaten von Europa“ würden die Krise nicht lösen, sondern verschärfen. Europa müsse zur Leitidee eines „Europa der Vaterländer“ zurückkehren, um seine Stärken in der Welt ausspielen zu können.
Quelle: REP, Bundesgeschäftsstelle