Zürich, Schweiz, 27. April 2011 – ABB verzeichnete im ersten Quartal 2011 ein zweistelliges Wachstum beim Auftragseingang, Umsatz und Ertrag.
Als Wachstumstreiber erwiesen sich die lebhafte Industrienachfrage nach verbesserter Energieeffizienz, die anhaltenden Investitionen von Energieversorgern in Netzverbindungen und Netzmodernisierungen. Die Ertragskraft wurde zudem durch die wettbewerbsfähigere Kostenbasis gestärkt.
Der Konzerngewinn stieg um 41 Prozent auf USD 655 Mio. Das operative EBITDA3 belief sich auf rund USD 1,3 Mrd. und erhöhte sich gegenüber dem ersten Quartal 2010 um 37 Prozent. Die operative EBITDA-Marge verbesserte sich von 13,8 Prozent im Vorjahresquartal auf 15,7 Prozent. Ursächlich hierfür waren das kräftige Umsatzwachstum und der Erfolg der anhaltenden Kostensenkungsmassnahmen.
Der Auftragseingang legte bei Zuwächsen in allen Divisionen um 25 Prozent zu. Die Basisaufträge (unter USD 15 Mio.) stiegen im zweiten Quartal in Folge in allen Divisionen und erreichten den höchsten Stand seit dem zweiten Quartal 2008. Beim Umsatzwachstum wurde mit 18 Prozent ein Zweijahres-Hoch erzielt. Gründe hierfür waren die Ausführung von Projekten aus dem starken Auftragsbestand sowie der erhöhte Absatz frühzyklischer Produkte.
Der EBIT (Ertrag vor Zinsen und Steuern) wuchs um 43 Prozent auf rund USD 1 Mrd. Darin enthalten sind Aufwendungen in Höhe von USD 107 Mio. im Zusammenhang mit der Baldor-Übernahme.
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir sowohl beim Wachstum als auch bei der Ertragskraft an Zugkraft gewinnen“ sagt Joe Hogan, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. „Wir nehmen erfolgreich Wachstumssektoren ins Visier. Die Baldor-Übernahme hat einen grossen Beitrag zum Gesamtergebnis geleistet. Auch unsere verbesserte Kostenstruktur hat sich ausgezahlt. So konnten wir in unseren wachstumsstarken Geschäftsfeldern eine erhöhte Rentabilität und in den nachfrageschwachen Bereichen stabile Margen erzielen.““
„Wir gehen davon aus, dass unsere frühzyklischen Geschäftsfelder von der anhaltend starken Industrienachfrage profitieren und sehen positive Anzeichen für eine Erholung unserer spätzyklischen Energietechnik- und Automationsgeschäfte im weiteren Jahresverlauf“, so Hogan weiter.