Life-Coach Fritz Dominik Buri
Liebe Leserin und lieber Leser
die Schreckensmeldungen über die steigenden Staatsverschuldungen weltweit nehmen nicht ab und dies habe ich zum Anlass genommen, Ihnen lieber Leser heute einmal ein paar Worte darüber mitzuteilen.
Schon in der Antike sagte Cicero, ein römischer Politiker 106 – 43 v.Chr. folgendes zum Thema Staatsfinanzen:
„Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemässigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrottgehen will“.
Besser hätte er es nicht ausdrücken können und in seiner Aussage ist auch schon alles Wichtige gesagt.
Lesen wir noch ein weiteres Statement eines Staatsmannes zu diesem Thema:
Friederich der Grosse sagte:
„Eine Regierung muss sparen, sparen. sparen“
Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld das sie erhält, aus dem Blut und Schweiss des Volkes stammt.
Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen.
Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muss.
Die ganzen Sparmassnahmen und zwangsläufigen Steuererhöhungen sind genau das Gegenteil, was wirklich helfen würde, einen Staatshaushalt wieder ins Lot zu bringen.
Steuern und unnötige Ausgaben runter und dafür dort zu investieren, wo mehr Geld rein anstatt rausfliesst, eigentlich logisch oder?
Sie und ich können als Privatperson auch nicht einfach mehr und mehr Schulden machen, sondern wenn uns das Geld nicht ausreicht, dann sind andere Ideen und Massnahmen gefragt, um diesem Missstand Abhilfe zu schaffen.
Doch das Schulden Rad dreht sich munter weiter, oder wie das Prinzip funktioniert!
1. Schritt: Ein Staat verschuldet sich. Er verkauft Staatsanleihen an Banken, Versicherungen etc. auch an Privatanleger. Diese Staatsanleihen sind für den jeweiligen Staat welcher solche Anleihen herausgibt, Schulden, schlichtweg Schulden und nichts anderes, denn er muss die Forderungen des Gläubigers (dem Anleger) in einer gewissen Zeit befriedigen. Wenn Sie jemandem einen Kredit gewähren erwarten Sie auch dass ihr Gläubiger das an sie geschuldete Geld zum vereinbarten Zeitpunkt zurückbezahlt.
2. Schritt: Banken und Versicherungen kaufen diese Anleihen besonders gerne, weil sie dafür selbst kein Kapital aufnehmen müssen und trotzdem Zinsen erhalten, clever nicht, und zudem steht der Staat als Bürge gerade
3. Schritt: Um diese vielen Staatsanleihen kaufen zu können, benötigen diese Institute Geld, viel Geld das sie sich wiederum von ihren Sparern und Kunden holen, die dafür einen Teil der Zinser erhalten, die der Staat zahlt.
4. Schritt: Doch aus Angst vor einer Schulden – beziehungsweise Euro Krise haben diese Anleger immer weniger Geld angelegt. So investierten sie lieber in Sachwerte. Dadurch fehlt den Geldinstituten frisches Geld / Kapital. Zudem verlieren viele sich in ihren Händen befindliche Staatsanleihen an Wert, weil einige dieser Staaten in Pleitegefahr geraten sind und ein Staatsbankrott sich abzeichnen könnte.
5. Schritt: Aus dieser Klemme kann den Geldinstituten wiederum nur der Staat helfen. Der Staat übernimmt zunehmend die Haftung und beschliesst daher „Rettungspakete“ zu schnüren durch neue Bürgschaften und Notkredite. Da die Staaten jedoch das hierfür nötige Kapital selbst auch nicht haben, geht der Schuldenkreislauf wieder von vorne los, …… und wir sind wieder bei Schritt eins angelangt.
So geht das Spiel munter weiter und weiter und es ist ein Irrglaube, sich der Illusion hinzugeben, dass Schulden mit Schulden bekämpft werden können.
Sie haben als Privatperson einen Kredit am laufen und wollen diesen gerne aus dem Weg haben, doch sie haben kein Geld um den noch laufenden Kredit mit eigenen Mittel zu bezahlen.
Was also tun?
Einen neuen Kredit aufnehmen um den alten Kredit zu bezahlen!
Dann ist zwar der alte Kredit bezahlt und aus der Welt geschaffen, doch dafür haben sie einen neuen Kredit am Hals dessen Raten bezahlt und getilgt werden müssen.
Das Fazit zum Ganzen?
Am besten bewegen sich Staaten im Rahmen ihrer Möglichkeit und senken die Ausgaben auf ein erträgliches Mass und schaffen Rahmenbedingungen für jeden einzelnen Bürger, damit sich dieser entfalten und so seinen Betrag zum Gesamtwohl der Gemeinschaft beisteuern kann.
Und was bedeutet das für jeden einzelnen?
Verdiene mehr Geld als du ausgeben kannst und behalte deine Ausgaben im Griff.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen lieber Leser ein schönes Weekend und jede Menge eigenes Geld und so wenige Ausgaben wie möglich.
Herzlichst
Ihr Fritz Dominik Buri
Lizenzierter Life Coach
Zertifizierter NLP Anwender i.V.
www.fritzdominikburi.com