Seuzach im Zürcher Weinland unter einer zarten Schneedecke
Das Schweizer Unterland erwachte heute unter der ersten, zarten Schneedecke, die nicht nur des Nachts die spitzen Berge bestäubt sondern sich auch sanft über die Landschaft des Unterlandes gelegt hatte. Auch den ganzen Tag hindurch schneite es munter weiter, so dass Hügel und Häuser weiss bepudert wurden. Ein erster Gruss des Winters.
In der Nacht fiel das Thermometer unter die Null Grad Grenze und bescherte dem Schweizer Unterland dadurch den ersten Schnee. Es ist zwar mit 10 bis 15 cm Neuschnee noch etwas zu früh zum Schlitteln, was die Kinder aber nicht abhält, die erste Abfahrt im abfälligen Garten auf dem bisschen Weiss zu wagen, und die weiteren Abfahrten danach, zwei Stunden lang, fröhlich juchzend über den braunen Dreck zu schlitteln. Papa wird im Frühling wohl neuen Rasen säen müssen.
Auch die nächsten Tage wird es kalt sein und ein wenig weiter schneien, sofern wir den Meteorolog trauen können.
Während andere Zeitungen lieber von Unfällen auf Strassen und Verzögerungen auf Flughäfen berichten, blind für den Zauber der tanzenden Flocken und die stillemachende Reinheit des weissen Hauchs, freuen wir uns bei HappyTimes über den mystischen, alljährlichen Wechsel des Agregatszustandes des Wassers, der aus einem platschenden Regentropfen, ab null Grad, eine neckisch vom Himmel tanzende Flocke werden lässt, die das Gesicht kitzelt, gleich dem Kusse eines Engels.
Wir wünschen unseren positiven Lesern und Leserinnen aber natürlich auch, trotz verzaubertem Schwelgen: Gute und vorsichtige Fahrt auf all Ihren Wegen!
