Appenzeller Schüler spielten "Bankräuberlis" - und wurden verhaftet
Die Idee war natürlich brilliant und hätte bestimmt für eine Schulnote Sechs gesorgt: Für den Gestaltungsunterricht sollten Schüler im Alter zwischen 15 und 16 Jahren am Mittwoch im Kanton Appenzell eine Fotoreportage erstellen, sechs von ihnen wählten dafür einen Banküberfall wie im
besten Krimi, den sie nachstellen und mit Fotos dokumentieren wollten. Leider ging bei der Polizei wenig später ein Notruf ein, dass sich mehrere maskierte Personen mit Waffen neben einer Bank versammelten. Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden umstellte sofort das ganze Areal der Bank und verhaftete die sechs Schüler, wie es den meisten richtigen Bankräubern auch geschieht. Sie kamen aber alle mit dem Schrecken davon, als sich die Sachlage klärte. Die Waffen waren Attrappen, die Lehrer hatten von der kreativen und freien Themenwahl der Schüler für die Fotoreportagen nicht gewusst.
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