Ueli Maurer erhält 1,3 Mia. für Armee 2011 – 9% mehr als 2010

Bern, 23.06.2010 – Der Bundesrat hat das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) ermächtigt, mit dem Voranschlag 2011 Verpflichtungskredite von total 1’321 Millionen Franken zu beantragen.

Mit 1,321 Milliarden Franken liegen die vier beantragten Verpflichtungskredite im Verteidigungsbereich um 105,22 Millionen Franken oder gut 9 Prozent über denjenigen des Vorjahres. Diese Zunahme begründet sich im hohen Bedarf in den materiellen Bereichen Führungsverbund und betriebswirtschaftliche Logistikführung sowie im Sicherstellen der logistischen Leistungen am Armeematerial.

Projektierung, Erprobung und Beschaffungsvorbereitung (PEB)
Der überwiegende Teil der mit dem PEB 2011 bewilligten Kredite sind eigentliche Projektierungskredite. Sie dienen der Erreichung der Beschaffungsreife von Rüstungsvorhaben, die in der Schweizer Armee Verwendung finden werden. Daneben dienen die Kredite für technische Abklärungen und Vorprüfungen, die sich in der Armee in den Bereichen Logistik, Sicherheit, Umweltschutz usw. auswirken werden. Mit 122,45 Millionen Franken liegt der beantragte Verpflichtungskredit für Neuaufnahmen und Zusatzkredite im Sinne der Sparmassnahmen um 14 Millionen Franken tiefer als derjenige von 2010.

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Ausrüstung und Erneuerungsbedarf (AEB)
Das Budget AEB beinhaltet Beschaffungskredite zur Aufrechterhaltung der materiellen Einsatzbereitschaft der Armee einschliesslich der Ausbildung. Die beantragte Verpflichtungskreditsumme des AEB 2011 liegt mit 413,942 Millionen Franken um rund 54 Millionen Franken oder 15 Prozent höher als im Vorjahr. Die Erhöhung erklärt sich insbesondere durch den hohen Bedarf im Bereich Führungsunterstützung.

Ersatzmaterial und Instandhaltungsbudget (EIB)
Das EIB ist der Kredit zur Beschaffung von Ersatzmaterial, für die Instandhaltung sowie die technische und logistische Systembetreuung von Armee- und Spezialmaterial. Der Bundesrat hat einen Kredit von 654,708 Millionen Franken bewilligt. Das sind 75 Millionen Franken oder rund 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Schwergewicht bilden die Posten Flugmaterial (inkl. Simulatoren) mit 266,37 Millionen Franken sowie Führung mit 157,23 Millionen Franken. Der steigende Trend zeichnete sich bereits in den letzten Jahren ab. Hauptursachen dafür sind u.a. der kostenintensivere Instandhaltungsbedarf von modernen Führungs- und Telematiksystemen und von Simulatoren sowie die intensivere Nutzung von Systemen als Folge des Verzichts auf flächendeckende Ausrüstung. Hinzu kommen der Rückstand in der Instandsetzung durch die LBA und dem dadurch resultierenden Bedarf für Auslagerung.

Ausbildungsmunition und Munitionsbewirtschaftung (AMB)
Dieser Kredit dient zur Wiederbeschaffung der Munition, die in Schulen und Kursen für die Ausbildung verschossen wird, zur Bewirtschaftung der Munitionsvorräte im Rahmen der waffenspezifischen Munitionskonzepte sowie zur Ausserdienststellung von Munition und Armeematerial. Die bewilligte Summe ist mit 130,067 Millionen Franken um 9,3 Millionen Franken oder knapp 7 Prozent tiefer als im Vorjahr.

 

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