Bundesamt für Gesundheit: Psychische Gesundheit als europäisches Ziel

Bern, 13.06.2010 – Vor fünf Jahren haben die Europäischen Mitgliedstaaten in Helsinki die WHO-Erklärung zur psychischen Gesundheit verabschiedet. Diese fordert die Mitgliedstaaten auf, die Verbesserung der psychischen Gesundheit zu einer gesundheitspolitischen Priorität zu machen. Am Internationalen Kongress für Psychiatrie und Psychotherapie in Luzern haben nun im Rahmen des Dialogs Nationale Gesundheitspolitik das BAG und die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) dieses Ziel zum gemeinsamen Interesse erklärt und in ihrer Zuständigkeit Aktivitäten in die Wege geleitet.

Am WHO-Counterpart-Meeting Europa zur psychischen Gesundheit stellen Expertinnen und Experten aus verschiedenen europäischen Ländern Projekte vor.
Im Vordergrund stehen dabei die Verbesserung der psychiatrischen Grundversorgung und die soziale und berufliche Integration von Menschen mit psychischen Krankheiten.

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Einige Kantone präsentieren ihre Entwicklungen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit. Auch die Massnahmen des Bundes werden vorgestellt. Beispielsweise berichtet das BAG, wie es die Kantone bei der Einführung von regionalen Bündnissen gegen Depression unterstützt.

Der Austausch über konkrete Projekte hilft, für die anstehenden Herausforderungen gemeinsam Lösungen zu finden. Auch Migration und psychische Gesundheit sind Themen, welche die meisten Länder Europas vor grosse Herausforderungen stellen.

Internationaler Kongress für Psychiatrie und Psychotherapie

Vom 16. bis 18. Juni 2010 findet in Luzern der Internationale Kongress für Psychiatrie und Psychotherapie unter der Leitung der entsprechenden Berufsverbände statt. Parallel dazu organisiert das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in Zusammenarbeit mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und dem Bundesamt für Migration (BFM) ein so genanntes WHO-Counterpart-Meeting der Region Europa. Dabei stellen verschiedene europäische Länder ihre Projekte zur Verbesserung der psychischen Gesundheit vor.

 

Bundesamt für Gesundheit

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