Das Bundespersonal erhält eine Lohnerhöhung von 0,7 Prozent.
Bern, 13.11.2013 – Das Eidgenössische Finanzdepartement und und die Personalverbände des Bundes haben gestern eine Reallohnerhöhung für das Bundespersonal von 0,7 Prozent ausgehandelt – zusammen mit der negativen Jahresteuerung gibt das eine schöne Lohnerhöhung!
Die Mitarbeitenden der Bundesverwaltung erhalten 2014 eine Reallohnerhöhung von 0,7 Prozent. Und das zusätzlich zur voraussichtlich negativ ausfallenden Teuerung, die eigentlich „Billigung“ statt „Teuerung“ heissen müsste.
Aus „eher Nullrunde“ wurden dann doch 0,7 Prozent
Bereits bei den Lohngesprächen im Mai 2013 wies das EFD die Personalverbände darauf hin, dass die inneren und äusseren Rahmenbedingungen 2013 eher für eine Nullrunde sprechen würden.
Zudem gebe es Unsicherheiten bezüglich der Wirtschaftsentwicklung, und die Teuerungsprognose für 2013 sei negativ.
Die Sozialpartner einigten sich damals darauf, im Voranschlag 2014 dennoch einen kleinen Spielraum für mögliche Lohnmassnahmen zu belassen, um auf Lohnabschlüsse in der Wirtschaft reagieren zu können. Dieser Spielraum ist mit dem heutigen Verhandlungsergebnis ausgeschöpft worden. Die Personalverbände zeigten zwar Verständnis für die finanzpolitische Situation des Bundes, forderten aber dennoch eine Reallohnerhöhung von 1 bis 2 Prozent. Sie zeigten sich schliesslich nur bedingt zufrieden mit der Erhöhung von 0,7 Prozent.
Auf weitergehende Forderungen der Personalverbände, wie eine einmalige Zulage für die Rentenbeziehenden, wurde nicht eingegangen. Das Verhandlungsergebnis muss nun noch vom Bundesrat bestätigt werden. Vorbehalten bleibt die Zustimmung der eidgenössischen Räte zum Voranschlag 2014.
Quelle: Eidgenössisches Finanzdepartement
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