Konsument-Stimmung in der Schweiz weiterhin stabil

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Zwischen Juli und Oktober 2013 hat sich die Konsumentenstimmung in der Schweiz, wie schon im ersten Halbjahr, weitgehend stabil entwickelt. Der Gesamtindex stieg im Oktober geringfügig von -9 auf -5 Punkte und liegt leicht über dem langfristigen Durchschnitt (-9 Punkte). Dahinter stehen optimistischere Erwartungen der Haushalte in Bezug auf die Wirtschaftsaussichten und den Arbeitsmarkt in den kommenden zwölf Monaten, während die Aussichten für die eigene finanzielle Lage und die Möglichkeit in den kommenden Monaten Geld zu sparen beinahe gleich wie in der Juli-Umfrage eingeschätzt wurden.

Von den vier zukunftsbezogenen Subindizes, welche in die Berechnung des Konsumentenstimmungsindex einfliessen, wurde insbesondere die künftige Wirtschaftsentwicklung mit +1 Punkten deutlich besser eingeschätzt (nach -6 Punkten im Juli). Seit Anfang 2013 liegt dieser Subindex über dem historischen Durchschnittswert von -10 Punkten. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den kommenden zwölf Monaten wurde mit +45 Punkten ebenfalls optimistischer beurteilt (Juli: +54). Kaum veränderte sich demgegenüber die Einschätzung der Haushalte bezüglich der eigenen zukünftigen finanziellen Lage (0 Punkte nach -1 Punkten im Juli) sowie die Erwartung zu Einsparmöglichkeiten (+25 Punkte nach +26 Punkten im Juli).

Die übrigen Subindizes der Umfrage, welche nicht in die Berechnung des Gesamtindex einfliessen, zeigen ein gemischtes Bild. Die allgemeine Wirtschaftsentwicklung in den letzten zwölf Monaten wurde im Oktober spürbar besser eingestuft (+3 Punkte nach -9 Punkten im Juli). Ebenfalls deutlich verbessert haben sich die Einschätzungen zur Sicherheit der Arbeitsstellen (-54 nach -69 Punkten im Juli). Als etwas weniger günstig wurde der heutige Zeitpunkt für grössere Anschaffungen durch die Haushalte beurteilt (der Subindex sank auf -5 nach 0 Punkten im Juli). Die übrigen Subindizes entwickelten sich weitgehend stabil. Die Beurteilung der persönlichen finanziellen Lage der letzten zwölf Monate verbesserte sich bloss unbedeutend (-6 nach -8 Punkten im Juli), während die Möglichkeit, in der heutigen Wirtschaftslage Geld auf die Seite zu legen, geringfügig schlechter eingestuft wurde (+41 nach +45 Punkten im Juli).

Der Subindex bezüglich der Einschätzungen zur Teuerung hat seit ihrem Tiefpunkt im Oktober 2011 fast kontinuierlich zugenommen. Zwischen Oktober und Juli 2013 sind jedoch sowohl die Einschätzung der Inflation der letzten zwölf Monate (+43 Punkte nach +44 Punkten im Juli) als auch der Teuerungsaussichten für die kommenden zwölf Monate (+54 Punkte nach +53 Punkten im Juli) praktisch unverändert geblieben. Beide Subindizes befinden sich aber nach wie vor deutlich unterhalb ihres langfristigen Mittelwerts.

 

Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft
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