Mit einem Gesamtumsatz von 2.752 Milliarden Franken im Jahr 2012 verzeichneten die Schweizerischen Lotterien und Wetten sensationelle Zahlen, wie die am 23. August 2013 veröffentlichte Lotteriestatistik des Bundesamtes für Justiz zeigt.
Im Jahr 2012 wurden in der Schweiz mit bewilligten Lotterien und Sportwetten 2,752 Milliarden Franken umgesetzt, wie die aktuelle Lotterie- und Wettstatistik zeigt. Gegenüber dem Vorjahr ist dies zwar ein leichter Umsatzrückgang von 1,4%.
Von diesen 2,752 Milliarden Franken wurden 1,842 Milliarden Franken wieder in Form von Gewinnen an die Spieler ausbezahlt. Die Differenz bildet der sogenannte Bruttospielertrag, welcher sich im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um 3 Millionen auf 910 Millionen Franken reduzierte.
Schweizer haben pro Kopf je 230 Franken gewonnen!
Umgerechnet auf die Wohnbevölkerung entspricht dieser Umsatz einem Spieleinsatz pro Kopf von 344 Franken (2011: 351 Franken). Gewonnen wurden pro Kopf im Durchschnitt 230 Franken (2011: 236 Franken).
EuroMillions noch beliebter als SwissLotto
Die ertragsstärksten Spiele sind nach wie vor die beiden Zahlenlottos „Swiss Lotto“ und „Euro Millions“. Sie sind für 57,1 Prozent des gesamten erzielten Bruttospielertrags verantwortlich (2011: 54,1 Prozent). Mit einem Umsatz von 576 Millionen Franken (2011: 524 Millionen Franken) hat „Euro Millions“ seine Spitzenposition gegenüber „Swiss Lotto“ verteidigen können, ja sogar noch etwas ausgebaut. Rund 10 Prozent der Zahlenlotto-Umsätze werden bereits via Internet erzielt!
Verwendung der Erträge
99,7% der Lotterie- und Wett-Bruttospielerträge wurden im Jahr 2012 durch die Lotteriegesellschaften Swisslos und Loterie Romande erwirtschaftet. Sie schütteten im vergangenen Jahr 557 Millionen Franken an die kantonalen Lotterie- und Sportfonds sowie an direkt begünstigte Sportdachverbände aus. Die übrigen 0,3 % entfallen auf Kleinlotterien und lokale Wetten, insbesondere solche auf Pferderennbahnen. Diese Spiele werden durch Vereine organisiert, die mit dem resultierenden Ertrag ihren Vereinszweck unterstützen.
Quelle: Bundesamt für Justiz
Bild: © Screenshot SwissLotto.ch