Alles neu macht der Januar: Wildes Stühlerücken und Umbenennen in Bern

Das Bundeshaus in Bern.

Grosses Stühlerücken der Departemente in Bern

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Die Beamt in Bern scheinen dank den warmen Dezember-Temperaturen den Frühling zu spüren und vom Putzwahn befallen zu sein, denn sie verräumen und umbennen in Bern alles, was nicht niet und nagelfest ist: Das EVD wird zum WBF, aus EDI und BBT wird SBFI, das BVET wechselt vom EVD ins EDI und das Integrationsbüro wird europäisch und zum EDA geschürgt. Falls Sie jetzt nur Bahnhof verstanden haben können wir Sie beruhigen: Das geht den Beamt in Bern vermutlich auch so. Aber HappyTimes erklärt Ihnen die Änderungen im Detail:

Aus EVD wird WBF – Bundesrat Johann Schneider-Ammann braucht neue Visitenkarten

Am 1. Januar 2013 wechselt das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD) seinen Namen und heisst neu Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Der neue Name des Departements macht deutlich, dass künftig neben wirtschaftlichen Themen auch die Bildung in ihrer ganzen Breite unter dem gleichen Dach vereint ist.

Das WBF tritt an die Stelle des bisherigen Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD), das es am Jahresende nahtlos ablöst, Bundesrat Johann Schneider-Amman wird also neue Visitenkarten benötigen, da sein Departement den Namen ändert.

Künftig zwei Staatssekretariate: SECO und SBFI

Der neue Name trägt der neuen Zusammensetzung des Departements Rechnung, in dem es künftig zwei Staatssekretariate gibt, nämlich das bisherige Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und das neu geschaffene Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). In diesem werden das bis Ende Jahr im Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) angesiedelte Staatssekretariat für Bildung und Forschung sowie das dem EVD zugeteilte Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) zusammengeführt.

Auf Anfang 2013 wechselt im Gegenzug das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) vom EVD ins EDI.

Integrationsbüro heisst neu „Direktion für europäische Angelegenheiten“

Und das Integrationsbüro wird ebenfalls umbennt und heisst neu (vielleicht auf Druck unserer netter Länder-Nachbarn: Direktion für europäische Angelegenheiten. Werden ausser-Europäer nun nicht mehr integriert?

Die Direktion für europäische Angelegenheiten wird nur noch ausschliesslich dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) unterstellt, dem Bundesrat Didier Burkhalter vorsteht.

Etwa gleich viele Stellen trotz Rochade

Insgesamt bleibt so die Zahl der Stellen im neuen WBF etwa gleich wie im bisherigen EVD.

Die Namensänderung des Departements wirkt sich u. a. auf den Namen der Homepage aus. Ab 1.1.13 heisst es darum auch im Internet: www.wbf.admin.ch 

 

Quelle: Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement (oder eben neu: Eidgenössisches Departement für Wirtscharft, Bildung und Forschung WBF)

 

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