Geflügelfleisch ist beliebt: Das Angebot an Schweizer Pouletfleisch reicht nicht, um die steigende Nachfrage zu decken. Mit einem Inlandanteil von rund 80 % ist Coop bereits heute Spitzenreiter im Schweizer Detailhandel, was das Angebot an Schweizer Geflügel, sowie an Geflügel aus Tierschutzprogrammen wie Naturaplan und Naturafarm betrifft. Gemeinsam mit ihren Lieferanten in der Schweiz ist Coop daran, die inländischen Geflügelbestände weiter aufzubauen. Parallel dazu sollen alle Lieferanten im Ausland bezüglich Tierwohl auf Schweizer Standard angehoben werden. Dafür setzt Coop auf die Unterstützung des Schweizer Tierschutzes.
Coop setzt klar auf Schweizer Fleisch. Beim Geflügel sind hierzulande jedoch aktuell zu wenig Mengen auf dem Markt verfügbar, um die Nachfrage vollständig zu decken. Coop ist deshalb daran, mit ihren Lieferanten in der Schweiz die inländischen Geflügelbestände weiter aufzubauen. Der Anteil Herkunft Schweiz ist mit rund 80 % bereits heute sehr hoch, und Coop nimmt damit die Spitzenposition ein.
Tierwohl und Bio im Fokus
Das Wohl der Tiere hat bei Coop im Rahmen ihres gesamten Nachhaltigkeits-Engagements einen sehr hohen Stellenwert. Dabei setzt Coop auf ihre tierfreundlichen Labelprogramme Bio-Naturaplan und Naturafarm mit 100 % Herkunft Schweiz. Beide Labels gehen weit über die gesetzlichen Mindestvorschriften hinaus. Selbst das konventionelle Geflügelfleisch bei Coop erfüllt den BTS-Standard (Besonders tierfreundliche Stallhaltung), welcher über das Gesetz hinausgeht.
Im Bereich der Labelprogramme arbeitet Coop seit vielen Jahren eng mit dem Schweizer Tierschutz STS zusammen. Die unabhängigen und unangemeldeten Kontrollen des STS sorgen dafür, dass die strengen Richtlinien an eine artgerechte und tierfreundliche Haltung in den Fleisch produzierenden Naturafarm- und Naturaplan-Betrieben sowie auf allen Produktionsstufen eingehalten werden.
Strengere Auflagen für Produzenten im Ausland
Für Geflügel aus Import berücksichtigt Coop heute nur Lieferanten, welche die EU-Gesetzgebung, bzw. die Gesetzgebung des entsprechenden Produktionslandes einhalten. Die Kontrollen darüber obliegen einerseits den jeweiligen staatlichen Stellen, andererseits führt Coop zusammen mit der Bell AG eigene Kontrollen in Form von Audits bei den Lieferanten durch. Dabei werden Haltung, Fütterung, Besatzdichte, aber auch der Verlad und Transport der Tiere geprüft. In Zukunft sollen diese Kontrollen durch eine unabhängige Partnerorganisation erfolgen.
Bevorzugt werden jetzt schon Produzenten, welche mehr tun, als nur die jeweilige Gesetzgebung einhalten. So ist Coop beispielsweise schon länger daran, mit Lieferanten in Frankreich die Produktion von Freiland-Truthahn auszubauen. Coop hat das Ziel, alle ihre Lieferanten auf Schweizer Standard zu bringen und setzt dabei auf Unterstützung des Schweizer Tierschutzes.
Quelle: Coop
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