Der Bundesrat hat gegen die Staus auf Schweizer Strassen Massnahmen beschlossen: Er will die bestehenden Autobahnen ausbauen und so 387 Kilometer zusätzliche Strasse schaffen. Zusätzlich sollen zukünftig auch bei Stau Teile des Pannenstreifens genutzt werden können.
Es wird gemütlicher
Auch den "Elefantenrennen" der Lastwagen schiebt der Bundesrat einen Riegel und will sie grösstenteils verbieten. Viel schneller als die dicken Brummis dürften wir ohnehin nicht mehr fahren, denn auf rund einem Drittel aller Autobahnen wird gemäss dem Willen des Bundesrates nur noch 80 bis 100 gefahren werden, um Staus zu verhindern.
Ab 2014 soll die Autobahnvignette jährlich Fr. 100.- kosten, um weitere Gelder für die Autobahnen locker zu machen – ein immer noch günstiger Preis im Vergleich zum Ausland und angesichts der imensen Bauten, die die Schweiz gerade in Alpenregionen den Autofahrer zur Verfügung stellt.
Warum keine Schnellzug-Vignette für die Bahn?
Eigentlich könnte der Bund doch auch eine 100-fränkige Vignette für Zug-Fahrer verkaufen, die die Schnellzüge benützen. So würde nicht mehr so viel von den Strassengebühren für die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs abgezweigt. Es bliebe auch den Zugfahrer, gleich wie den Autofahrer – freigestellt, mit Regional- und Bummlerzügen von Winterthur nach Bern zu reisen um die Schnellzug-Vignettenpflicht zu umgehen…
Haben Sie noch bessere Ideen, wie man die Schweizer Autobahnen staufrei machen könnte? Schreiben Sie es unten im Kommentarfeld!
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