Beschäftigungs-Barometer: Deutliches Wachstum

Schweizer arbeiten am meisten von ganz Europa

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Neuchâtel, 12.12.2011 (BFS) – Die Indikatoren des Beschäftigungsbarometers (revidierte Daten), die vom Bundesamt für Statistik (BFS) vierteljährlich veröffentlicht werden, zeigen im Vorjahresvergleich ein deutliches Beschäftigungswachstum.

Nur beim Indikator der Beschäftigungsaussichten und bei der Zahl der offenen Stellen waren leichte Rückgänge gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Die Beschäftigung dürfte sich jedoch im nächsten Quartal auf dem gleichen Niveau halten.

Gemäss Beschäftigungsstatistik (BESTA, revidierte Zahlen) verzeichnete die Schweiz im 3. Quartal 2011 insgesamt 4,047 Millionen Beschäftigte, was einer Zunahme von 30’000 Beschäftigten (+0.7%) innerhalb eines Jahres entspricht. Im sekundären Sektor betrug das Beschäftigungswachstum 10’000 Einheiten (+1,0%), im tertiären Sektor 19’000 Einheiten (+0,7%).

In Vollzeitäquivalente umgerechnet erreichte das Beschäftigungsvolumen 3,433 Millionen. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einer Zunahme von 40’000 (+1,2%), davon 11’000 im sekundären Sektor (+1,1%) und 29’000 im tertiären Sektor (1,2%).

Die saisonbereinigten Werte deuten allerdings auf eine Stagnation der Gesamtbeschäftigung im Vergleich zum vorangegangenen Quartal hin (+0,1%) und die Vorlaufindikatoren zeigen erste Anzeichen einer möglichen Trendwende (Beschäftigungsaussichten: 1,03; -0,9%; 48’700 offene Stellen; -0,3%). Trotzdem bekunden Unternehmen bei der Rekrutierung von qualifiziertem Personal erneut grössere Schwierigkeiten als ein Jahr zuvor (33%; +2,5%).

Quelle: Bundesamt für Statistik
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