Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz stieg im 3. Quartal 2011 im Vergleich mit dem 2. Quartal um 0,2%. Positive Wachstumsimpulse gingen vom privaten und öffentlichen Konsum sowie von den Bauinvestitionen aus.
Produktionsseitig trugen vor allem binnenwirtschaftlich orientierte Sektoren zum Wachstum bei. Verglichen mit dem 3. Quartal des Vorjahres resultierte ein BIP-Wachstum von 1,3%.
Der private Konsum hat im 3. Quartal gegenüber dem Vorquartal saisonbereinigt um 0,1% zugenommen. Ein Wachstum verzeichneten vor allem die Bereiche Nahrung, Wohnen und Gesundheit. Der Staatskonsum hat im 3. Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,6% zugenommen.
Die Bauinvestitionen konnten wieder zulegen (+0,7%).
Die Rubrik Fahrzeuge lieferte einen positiven Export-Beitrag. Die Exporte von Chemikalien und verwandten Erzeugnisse sowie diejenigen der Kategorien Maschinen, Apparate und Elektronik blieben gleich. Auch die Warenimporte (ohne Edelmetalle, Edel- und Schmucksteine sowie Kunstgegenstände und Antiquitäten) nahmen um 0,1% zu.
Auf der Produktionsseite trug die Wertschöpfungsentwicklung im Bereich Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Nachrichtendienste (+0,6%) positiv zum BIP-Wachstum im 3. Quartal bei. Auch der durch Finanzmarktdienstleistungen geprägte Sektor (+0,5%) und der durch öffentliche Dienstleistungen geprägte Bereich (+0,3%) verzeichneten eine Wertschöpfungszunahme. Ebenfalls gewachsen ist die Wertschöpfung im Baugewerbe (+0,2%).
*Ohne gegenteilige Anmerkung werden die hier aufgeführten Veränderungsraten gegenüber dem Vorquartal (ohne Hochrechnung auf Jahresbasis) aus saison- und preisbereinigten Reihen berechnet. „Real“ steht dabei als Abkürzung für die Formulierung „zu Preisen des Vorjahres, verkettete Werte, Referenzjahr 2000“.
Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft