Ittigen, 17.11.2011 – Das Bundesamt für Energie BFE und das Bundesamt für Raumentwicklung ARE unterstützen achtzehn Gemeinden bei der Umsetzung ihrer Quartierprojekte. Die Gemeinden erhalten während vierzehn Monaten fachliche Beratung von Expert für nachhaltige Entwicklung.
Insgesamt 26 Gemeinden haben sich für die Teilnahme am Bundesprogramm Nachhaltige Quartiere beworben. Das ARE und das BFE wählten elf Quartierprojekte aus der West- und sieben aus der Deutschschweiz aus. Die Gemeinden, die die Projekte durchführen, erhalten Berater, die sie bei der Anwendung des neuen Instruments «Nachhaltige Quartiere by Sméo» (Begrifferklärung siehe unten) und bei der Weiterentwicklung ihres Quartierprojektes unterstützen.
Unterstützte Projekte stammen aus kleinen Gemeinden als auch aus grossen Städten
Unter den eingereichten Projekten befinden sich verschiedene Typen von Quartiervorhaben wie der Neubau von Quartieren, die Neugestaltung von Industriebrachen oder Quartiererneuerungen.
Einige Projekte befinden sich noch in der Wettbewerbsphase, bei anderen ist der erste Spatenstich schon erfolgt. Die ausgewählten Projekte stammen sowohl aus kleinen Gemeinden wie auch grösseren Städten wie Genf oder Freiburg.
Was bedeutet „Nachhaltige Quartiere by Sméo“
Zur Förderung nachhaltiger Quartiere haben das BFE und das ARE zusammen mit dem Kanton Waadt, der Stadt Lausanne und dem Schéma directeur de l’Ouest lausannois (SDOL) das Instrument «Nachhaltige Quartiere by Sméo» entwickelt. Ziel der Anwendung des Instruments ist es, die Projekte aus Sicht der Nachhaltigen Entwicklung zu bewerten sowie Stärken und Schwächen in der Frühphase zu erkennen. Ebenso soll das Instrument die Koordination der am Projekt beteiligten Akteure gewährleisten. Es kann in den verschiedenen Phasen der Planung, Umsetzung sowie Nutzung eingesetzt werden.
Die Publikation «Nachhaltige Quartiere. Herausforderungen und Chancen für die urbane Entwicklung» führt in die Anwendung des Tools «Nachhaltige Quartiere by Sméo» ein.
Quelle: Bundesamt für Raumentwicklung