Die Schweiz unterstützt Thailand bei der Bewältigung der Folgen des Hochwassers. Vier Spezialisten des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) sind zu diesem Zweck nach Bangkok aufgebrochen. Zudem hat die Humanitäre Hilfe des Bundes 100’000 Franken für Projekte in Thailand und Kambodscha zur Verfügung gestellt.
Ab Mittwoch, dem 2. November, werden vier SKH-Experten die thailändische Regierung bei der Bewältigung der Folgen des Hochwassers unterstützen. Es handelt sich um einen Wasserspezialisten, einen Mikrobiologen sowie zwei Damm- und Hochwasserspezialisten. Sie werden ihre Kenntnisse beim Wassermanagement, der Messung der Wasserqualität und dem Zustand der Dämme zur Verfügung stellen. Die thailändische Regierung hat ein entsprechendes Angebot des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) angenommen.
Zuvor schon hat die Humanitäre Hilfe des Bundes eine Nothilfe von 100’000 Franken zugunsten der vom Hochwasser betroffenen Bevölkerung in Thailand und Kambodscha gesprochen. Die Summe wird für Projekte des Thailändischen Roten Kreuzes sowie zweier lokaler Organisationen in Thailand und Kambodscha zur Verfügung gestellt. Sie soll für die Verteilung von Reis, Fischkonserven, Wasserfilter und Medikamente verwendet werden.
Die Schweizer Botschaft in Bangkok ist bislang von der Flut nicht direkt betroffen worden. Sie ist weiterhin offen und hält Kontakt zu der Schweizer Gemeinschaft in Thailand sowie der thailändischen Regierung, und unterstützt ratsuchende Schweizer Staatsangehörige.
Quelle: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten