Die Euro-Länder haben sich mit den Banken darauf geeinigt, dem hochverschuldeten Griechenland die Hälfte seiner Schulden von 200 Milliarden Euro zu erlassen. Die Länder verzichten damit auf 100 Milliarden Euro.
Treibende Kraft hinter dem Schuldenschnitt war Deutschland, die die griechische Verschuldung bis zum Jahr 2020 auf 120 Prozent seiner Wirtschaftsleistung drücken wollten.
Zudem wird der Euro-Rettungsfonds EFSF mit einem Finanzhebelsystem auf eine Billion (1000 Milliarden) Euro erhöht. Dieser Finanzhebel war stark umstritten.
Zusätzlich werden die Banken dazu verpflichtet, ihr eigenes Kapital aufzustocken. Die Banken benötigen dafür schätzungsweise 106 Milliarden Euro.
Griechenland kann nun nach der Halbierung ihrer Schuldenlast ein wenig aufatmen.
Quelle: Euronews.net
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