Hinter den Grenzen des deutschsprachigen Raumes leben viele streunende Hunde, sogenannte „Streuner“ ein trauriges Dasein. Viele leiden Hunger und sind krank und vermehren sich unkontrolliert – das Problem wird so immer grösser. Aber Hilfe naht: Die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN hilft diesen Streunern weltweit und hat eine tierfreundliche Strategie gegen das Leid der Streuner entwickelt und um deren Vermehrung in den Griff zu bekommen:
Unter Vollnarkose werden die Tiere schmerzfrei kastriert, zusammen mit einem medizinischen Check. Das VIER PFOTEN Team kann innerhalb nur einer Woche mehrere hundert Streuner kastrieren und impfen. Für die Tiere bedeutet dies die Rettung ihres Lebens sowie Hilfe bei Krankheit und Verletzungen. Der Mensch als wahrer bester Freund des Hundes, der ihm hilft. Oftmals zum ersten Mal im Leben der Tiere.
Kranke Tiere werden gesund gepflegt
Bei der Durchführung lokaler Kastrationsprojekte lockt das VIER PFOTEN Team die Streuner mit Futter an. Die Tiere werden mit einem Transporter in die mobile VIER PFOTEN Klinik gebracht. Gut ausgebildete und engagierte Tierärzte impfen und entwurmen die Tiere und kastrieren sie unter Vollnarkose. Jedes versorgte Tier wird registriert und erhält am Ohr eine Markierung, die es von Weitem sichtbar kennzeichnet.
Christian Zürcher von VIER PFOTEN erklärt gegenüber HappyTimes: „Nach der Behandlung bleiben die vierbeinigen Patienten noch mindestens einen Tag lang in der Klinik. Kranke oder verletzte Tiere pflegen wir gesund. Dann lassen wir die Tiere wieder frei. Unsere detaillierten Aufzeichnungen über jedes Tier stellen sicher, dass es wieder dort hingebracht wird, wo es eingefangen wurde. Gerade für Hunde kann dies sehr wichtig sein, damit sie ihren Platz im Rudel wieder einnehmen können.“
Anzahl Streunerhund in Bukarest fast halbiert
Seit dem ersten Einsatz in Bukarest vor rund 15 Jahren konnte die Anzahl der Streunerhunde vor Ort von 40.000 auf 25.000 verringert werden – sanft und zum Wohl von Mensch und Tier! Übrigens kostet das Kastrieren und Impfen der Tiere sogar weniger als sie zu töten, das langfristig auch gemäss Studien der WHO nutz- und sinnlos ist. Das hat auch Bulgarien nun gemerkt. In Bulgarien trägt die jahrelange bewusstseinsbildende Arbeit von VIER PFOTEN jetzt erste Früchte: Die Tötung von Strassentieren wurde per Gesetz verboten, statt dessen werden ganz gemäss dem Vorbild der VIER PFOTEN-Strategie eigene Tierärzt ausgebildet, die das Kastrationsprojekt zum Wohl der Tiere weiterführen.
Helfen Sie mit!
Aber die Hilfe von VIER PFOTEN ist nach wie vor und in vielen weiteren Ländern dringend nötig. Helfen Sie den Tieren und Unterstützen Sie VIER PFOTEN mit einer Spende!
Hier können Sie „Vier Pfoten“ gleich online mit einer Spende unterstützen (hier klicken)
Oder über das Spendenkonto: PC 87-237898-1
VIER PFOTEN
Stiftung für Tierschutz
Enzianweg 4
8048 Zürich
Quelle: VIER PFOTEN
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