Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im August 2011 insgesamt
3,9 Millionen Logiernächte. Insgesamt 2,2 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste, die Schweizer selber übernachteten 1,6 Millionen mal in den bequemen Hotelbetten. Die Schweiz ist halt einfach ein Ferienparadies: Von Januar bis August 2011 kumuliert sich die Gesamtzahl der Logiernächte auf unglaubliche…
… 25,4 Millionen Gäste! Das ist etwas weniger als im vergangenen Jahr, doch da dürfte der verregnete August daran schuld sein.
Chines lieben die Schweiz
Die treusten Gäste sind die Chines (ohne Hongkong) mit einer Zunahme der Übernachtungen um sagenhafte 65 Prozent! Zunahme auch der Koreanischen Gäste um enorme 21%, Israel 9,9% und Indien stolze 5%.
Die Nachfrage des gesamten asiatischen Kontinents steigerte sich um 3,3%. Der Kontinent Ozeanien wies ein Plus von 1,5 % auf.
Deutsche am untreusten – oder wetterempfindlichsten?
Die untreusten Gäste waren die Deutschen mit einem Minus von 226’000 Übernachtungen im schönen Alpenstaat Schweiz, gefolgt von den Niederlanden mit 31’000 Logiernächten weniger. Aber seien wir ehrlich, wer geht schon bei Dauerregen in die Ferien?
Die Golfstaaten verzeichneten eine geringe Abnahme, doch auch hier gibts einen triftigen Grund: Dieses Jahr fand der Ramadan während dem ganzen Statistikmonat August statt, was letztes Jahr nicht der Fall war.
Der wunderbare Herbst und der stabilisierte Franken-Eurokurs dürfte das Ergebnis des nächsten Monats September aber dann noch wesentlich besser aussehen lassen.
Quelle: Bundesamt für Statistik