Anhaltendes Wachstum der Bauinvestitionen – und auch Aussichten für Zukunft sind rosig

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Neuchâtel, 22.08.2011 (BFS) – Gemäss den provisorischen Resultaten der Baustatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) des Jahres 2010 erhöhten sich die Bauausgaben im Jahresvergleich nominal um 4,5 Prozent auf 57 Milliarden Franken. Unter Berücksichtigung einer Bauteuerung von 0,45 Prozent im Jahr 2010, stiegen die realen Bauausgaben um 4 Prozent. Die für das Jahr 2011 gemeldeten Bauvorhaben deuten auf eine weitere Erhöhung der nominalen Bauausgaben hin.

Die gesamten Bauausgaben (Bauinvestitionen plus öffentliche Unterhaltsarbeiten) stiegen im Jahr 2010 nominal um 4,5 Prozent auf 57 Milliarden Franken. Bedingt durch die auf 0,45 Prozent berechnete Bauteuerung im Jahr 2010, resultierte im Jahresvergleich ein Anstieg der preisbereinigten Bauausgaben um 4 Prozent.

Die Bauinvestitionen (Bauausgaben ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten) stiegen nominal um 3,9 Prozent auf 52,1 Milliarden Franken. Sie umfassen Investitionen in Neubauten und Umbauten. Die Investitionen in Neubauprojekte nahmen im Jahresvergleich um 6,1 Prozent auf 35 Milliarden Franken zu. Die Investitionssumme in Umbauprojekte hingegen nahm gegenüber dem Jahr 2009 um 0,4 Prozent auf 17,1 Milliarden Franken ab. Die öffentlichen Auftraggeber erhöhten die Investitionen sowohl in den Neubau (+5,8%) wie auch in den Umbau (+1%). Bei den privaten Auftraggeber ist eine unterschiedliche Entwicklung festzustellen: Die Neubauinvestitionen nahmen um 6,2 Prozent zu, während die Investitionen in Umbauprojekte um 1,3 Prozent zurückgingen.

Höhere Hochbauinvestitionen

Die Hochbauinvestitionen (ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten) nahmen im Jahresvergleich nominal um 5,5 Prozent auf rund 42,5 Milliarden Franken zu. Die privaten Auftraggeber erhöhten ihre Investitionen um insgesamt 4,2 Prozent auf 36,7 Milliarden Franken. Ausgedehnt wurden dabei die Investitionen in Wohngebäude und in den übrigen Hochbau, während die Investitionen in Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsgebäude abnahmen.

Quelle: Bundesamt für Statistik – Quelle Bild: Fotolia

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