Die rechtsgerichteten Republikaner verurteilen den Bombenanschlag auf das Osloer Regierungsviertel und das Verbrechen an den Besucher eines Feriencamps auf der Insel Utöya vom Freitag als verabscheuungswürdige Verbrechen eines geistesgestörten Einzeltäters. Sie wehren sich aber heute auch in einem Communiquee dagegen, dass der Täter und die Tat, wie bereits in verschiedenen Medien geschehen, den rechten Parteien zugeordnet wird; Der Täter sei kein Rechtsgerichteter und kein Christ – auch wenn er sich selber so sehe – sondern er sei ein Geistesgestörter.
Verbrechen nicht politisch instrumentalisieren
Der Republikaner-Vorsitzende wandte sich gegen die bereits in verschiedenen Medien publizierten, vorschnellen Versuche, das monströse Verbrechen von Oslo politisch zu instrumentalisieren. „Nach allem, was wir wissen, ist der Täter ein kranker Einzeltäter mit schwersten psychischen Störungen“, sagte Schlierer. „Seine Tat nun für das Schüren von Hysterie und für die Stimmungsmache gegen konservative und gegen christliche Positionen zu missbrauchen, ist zynisch und pietätlos.“
Der Täter ist kein Christ und kein Konservativer und rechtsgerichtet Politisierender, sondern er ist ein Geistesgestörter. „Seine Tat steht in fundamentalem Widerspruch zu christlichen Werten“, so die Republikaner.
Es gibt auch geistesgestörte Verbrecher, die sich den linken Parteien verbunden fühlen, hier aber die Parteien in einen Zusammenhang mit einer Tat zu bringen, macht keinen Sinn und ist billigste eigene Propaganda auf den Schultern der Opfer.
Anteilnahme für die Angehörigen und Hinterbliebenen statt politischer Ränkespiele
„Wir lehnen Gewalt und Terror ab, gleichgültig von wem sie ausgehen“, sagte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer. „Wir fühlen uns mit dem norwegischen Volk in der Trauer um die Opfer und in der Anteilnahme für die Angehörigen und Hinterbliebenen verbunden.“