Thun, 05.07.2011 – Der anhaltend hohe Bestand an Zivildienstleistenden prägte auch das zweite Jahr der Tatbeweislösung. Die Vollzugsstelle für den Zivildienst (ZIVI) hat diese Herausforderung gemeistert, ihre Leistung gesteigert, und dabei die Kosten pro Einsatztag im Vergleich zum Vorjahr mehr als halbiert. Dies dokumentiert der Geschäftsbericht 2010, der heute erscheinen ist.
Auf die Häufung der Zivildienstgesuche nach Abschaffung der Gewissensprüfung im Jahre 2009 folgte vergangenes Jahr eine leichte Abnahme. Der Bestand an Zivildienstleistenden blieb jedoch hoch, die Zahl der geleisteten Diensttage stiegt markant an: 2010 arbeiteten Zivis während rund 881 000 Tagen im Dienste der Gesellschaft, das sind 65 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Vollzugsstelle für den Zivildienst (ZIVI) hat, mit angepassten Strukturen und Prozessen, dieses Wachstum gemeistert und dabei die Kosten pro Diensttag im Vergleich zum Vorjahr von 15.50 auf 6.90 Franken gesenkt.
Aus Sorge um die Armeebestände wurden im Februar 2011 verschärfte Vollzugsregeln in Kraft gesetzt; Ende Jahr wird erneut Bilanz gezogen. Unabhängig davon profitiert die Gesellschaft vom Nutzen, welchen Zivis tagtäglich in den über 2500 gemeinnützigen Einsatzbetrieben erbringen. Der vorliegende Geschäftsbericht präsentiert die Leistung der Zivildienstleistenden und zeigt am konkreten Beispiel die Arbeit der Vollzugsstelle auf.