Afro-Pfingsfestival 2011 vom 8. bis 13. Juni in Winterthur: Mehr als nur ein World-Music-Festival
Neben den allseits beliebten live Konzerten mit der Reggae-Night am Freitagabend, der Global-Night am Samstagabend, Africa Music am Sonntagnachmittag und Women Voices am Sonntagabend bietet das Afro-Pfingsten Festival noch zahlreiche weitere Attraktionen:
Die Besucher können afrikanische Traditionen und andere Weltkulturen hautnah erleben: Farbenfrohe Märkte, ein reichhaltiges kulinarisches Angebot, einmalige Street-Art-Künstler und Märchenerzähler prägen das Strassenbild Winterthurs über das Pfingstwochenende.
Dank den Afro-Pfingsten-Workshops kann man zudem auch aktiv am Festival teilnehmen: Renommierte Tanz-, Gesangs- und Perkussionslehrer führen in ihre Künste ein. Mit Angeboten wie Afro-Dance, Jamaican-Dance, Salsa, Bauchtanz, Erzähltheater für die ganze Familie, Bodypainting Henna und Kochkunst aus dem Senegal – um nur einige zu nennen – kommt hier sicher jeder auf seine Kosten; ob jung oder alt, professionelle Künstler oder Laien.
Abgerundet wird das Festival-Programm mit dem einmaligen Filmfest, der Kunstausstellung TingaTinga, der Oase mit den gratis Konzerten, der interreligiösen Pfingstfeier, dem musikalischen Brunch und diversen gemeinnützigen Projekten wie dem FairFair-Markt oder der Aktion „Velos für Afrika“.
Welt-Musik der Extraklasse
Von Afrika über Südamerika bis in die Karibik
Die Kulturen Afrikas sind aufgrund der afrikanischen Diaspora mittlerweile über den ganzen Globus verstreut. Aber am Afro-Pfingsten Festival gibt es ein einzigartiges Zusammentreffen in Winterthur.
Der Freitagabend steht im Zeichen von Roots-Reggae: Ein farbenfroher Musik-Mix aus traditioneller und moderner afrikanischer Musik und karibischen Reggae-Beats erwartet die Besucher. Die international bekannten Ausnahmetalente Julian Marley, Culture und Alpha Blondy sorgen für einen fulminanten Festivalauftakt. Und wer kennt ihn nicht – den Sommerhit „A la, la, la, la long“? Inner Circle mischt mit seinen melodiösen und mitreissenden Songs Winterthur auf. Und auch die Schweizer Vertreter des Reggae – Elijah, Dodo und Knackeboul – machen ihrem Namen alle Ehre und verknüpfen Fernweh und Vertrautheit.
{loadposition werbung}
Am Samstagabend gibt der König des algerischen Raï und der für exotisch-orientalische Klangfarben berühmte algerische Sänger Khaled seinen Hit Aïcha zum Besten und mit Papa Wemba gehört auch ein Urvater des afrikanischen Pop zu den Live-Acts. Er hat sich mit jungen Talenten aus dem Kongo zusammengeschlossen und präsentiert seine neusten Hits. Aber damit nicht genug: Mit Thione Seck halten Wüstensand, palmengesäumte Oasen und gleissende Hitze Einzug in die Stadt Winterthur. The Faranas liefern Afrobeat vom Feinsten und bringen die afrikanische Fusion-Kreation zur Vollendung und Sergent Garcia fährt mit einem einzigartigen Salsamuffin-Mix auf.
Am Sonntagnachmittag werden die Besucher mit stilechten Kairoer Trommelschlägen und betörenden Schlangenbewegungen verwöhnt: Hossam Ramzy ehrt uns mit seinem Orchester und der Bauchtänzerin Serena Ramzy. Vieux Farka Touré, der als Jimmy Hendrix der Sahara gilt, verkörpert die moderne Interpretation der Seele des Blues in Afrika. Und die vorwiegend aus jugendlichen Artisten bestehende Afro-Tanzgruppe Café au Lait verwandelt die Bühne in ein farbenfrohes Spektakel: ein energiegeladener Mix aus Musical, Tanz, Gesang und Theater.
Der Sonntagabend ist den weiblichen Stimmen gewidmet: Mit der stimmgewaltigen jamaikanischen Sängerin Diana King ist ein energiegeladener Abend garantiert. Das deutsche Soul-Wunder Joy Denalane und der helle Stern am afrikanischen Pop-Himmel Nneka sorgen für sanftere Töne. Oumou Sangaré geniesst mit ihren berührenden Liedern im Wassoulou-Stil einen beispiellosen Erfolg in Westafrika und verströmt ihre unglaubliche Energie dieses Jahr in Winterthur, ebenso wie die sinnlich warme Stimme des modernen Afrikas: Maciré Sylla.
Die diesjährigen Künstler, die sich besonders durch eine grosse Portion Individualität und Kreativität auszeichnen, und es verstehen, pure Emotionen zu transportieren, lassen die Afro-Festival-Konzerte auch dieses Jahr wieder zu einem vielfältigen und kunterbunten Erlebnis werden.
Kulturelle Berührungspunkte
Neben dem beliebten Unterhaltungsprogramm liegt es Daniel Bühler, dem Gründer des Festivals, jedoch am Herzen auch den tieferen Sinn der Veranstaltung hervorzuheben: „Heutzutage wird der Fokus viel zu oft auf die Unterschiede zwischen den Kulturen gelegt. Mit Afro-Pfingsten wollen wir das Gemeinsame hervorheben: Die Freude an Begegnungen und Entdeckungen von Neuem und Unbekanntem verbindet uns alle. Und die ernsten Themen dürfen nicht zu kurz kommen: So weist zum Beispiel der FairFair-Markt auf globale Missstände hin, schärft das Bewusstsein für Ungleichgewichte und lädt ein, selber Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu werden.“
Konzert-Tickets
Tickets können unter www.afro-pfingsten.ch/tickets zum Vorzugspreis gebucht werden. Tickets gibt es ausserdem bei allen Starticket-Vorverkaufstellen (an SBB-Schaltern, im Manor, auf der Post und bei Winterthur Tourismus) sowie telefonisch unter 0900 325 325 (CHF 1.19/min ab Festnetz) oder unter www.starticket.ch . Die Konzertticketpreise enthalten auch die Hin- und Rückfahrt mit Bahn und Bus im Zürcher Verkehrsverbund sowie den ZVV-Nachtzuschlag. Ausserhalb des ZVV gibt es 20 % Rabatt mit dem SBB RailAway-Kombi.
