Gemäss dem Sender CBS hat Ashton Kutcher definitiv eine Rolle in der erfolgreichen Comedy-Serie „Two an a half Men“ erhalten, und wird Charlie Sheen ablösen. Kutcher wird aber nicht Sheens Rolle als „cooler Onkel Charlie“ übernehmen, sondern die findigen Drehbuchschreiber in Hollywood haben Ashton als neuen Charakter in die Geschichte eingefügt, er wird in die Junggesellenbude am Strand von Malibu einziehen.
Wie werden die Produzenten Charlie los?
Die grosse Frage ist: Wie wird Charlie Sheen aus der Serie hinausgeschrieben? Er war ja das zentrale Element der ganzen Serie. Die Produzenten und Charlie Sheen sind dabei so verkracht, dass Sheen bestimmt nicht noch für einen Abschluss-Dreh zur Verfügung stehen wird, so dass er sich tränenreich verabschieden und auf eine Reise gehen, oder mit zwei hübschen Blondinen im Arm sich aus dem Staub machen könnte.
Auch ins Gefängnis kann man Charlie nicht gut schreiben, was ja eigentlich gut zu seinem Charakter passen würde, denn die Hauptfigur einer Serie, oder eine der Hauptfiguren, würde doch sicher mal besucht werden, oder wenigstens aus der Zelle anrufen. Aber auch die Stimme von Charlie Sheen dürfte den Produzenten nicht mehr zur Verfügung stehen.
Mein toter Onkel Charlie
Also bleibt vermutlich wohl oder übel nur noch der Tod von Charlie Harper. Ein tragischer Unfall im Vollrausch mit seinem chicken Mercedes (das würde Mercedes als Produzent der sichersten Autos natürlich nicht gefallen). Oder ein Schlaganfall bei einer Ménage a Trois? Ein Herzinfarkt beim Pokern mit Freunden? Wir wissen es (noch) nicht. Auf jeden Fall würde der Tod der Hauptfigur der Serie einen zünftigen Dämpfer verpassen, was so gar nicht zur leichten und lustigen Art passen würde. Vielleicht aber kommen die Produzenten und Drehbuchschreiber ja auch auf ganz eine andere Idee, wie sie die Figur Charlie Harper loswerden und dafür Ashton Kutcher einfügen können.
Kutchers Chance: ein neues kleines Kind
Die Chance des neuen Charaktes wäre natürlich perfekt, wenn er auch gleich noch wieder ein kleines Kind mit in die Junggesellenvilla bringen würde. Nichts gegen den nun gross gewordenen „Jake“ (Angus Turner Jones), aber kleiner und unschuldiger war der pummelige Vielfrass mit seinen überraschenden Fragen und Erkenntnissen einfach süsser.
So könnten mit dem neuen Charakter von Kutcher auch gleich ein neues Kind in die Wohngemeinschaft ziehen, und die Serie begänne eigentlich wieder von vorne, wie sie einst begann, nur mit Alan (Jon Cryer) in der Gewinnerrolle: Nach dem Tod von Charlie Harper erbt Alan das ganze Vermögen, ist reich und wohlhabend, lebt in seinem Strandhaus in Malibu und nimmt einen vom Pech verfolgten armen Schlucker mit seinem kleinen Sohn bei sich in der Villa in Malibu auf, während sein schon grosser Sohn Jake wie schon öfters angedroht wirklich in die Militärakademie muss und immer weniger in der Serie erscheint.
Ende gut alles Gut!
Oder was halten Sie, liebe Leser davon? Wie würde ihr Handlungsstrang für „Two an a half Men“ aussehen? Im Kommentarfeld unten ist genug Platz für Ihre Versuche als Drehbuchschreiber!
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