Mehr Hilfe für Tierschutz gefordert. Verein gegen Tierfabriken: „Schweizer Fernsehen boykotiert uns systematisch!“- Klage aber abgewiesen

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Schweine erfinden Rutschbahn – So sehen glückliche „Dreckschweine“ aus (Quelle YouTube)

Bern, 19.04.2011 – Der Verein gegen Tierfabriken Schweiz VgT hatte sich bei der unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen beschwert, das Schweizer Fernsehen würde ihn

seit Jahren systematisch boykottieren. Der Verein machte geltend, das Schweizer Fernsehen würde ihn seit mehr als 10 Jahren zensurieren.

Rache für „Botox-Moderatorin“ Katja Stauber?

Vielleicht auch deshalb, weil der Verein gegen Tierfabriken gegen die von ihm so bezeichnete „Botox-Moderatorin Katja Stauber“ publik machte, deren vermutete Botox-Injektionen grausame Tierversuche bedingten. „In diesen Gesichtern regt sich nichts mehr“, titelt der Verein gegen Tierfabriken auf seiner Website. Mit einem aufwändigen Gerichtsverfahren streite Katja Stauber nun gegen den Verein gegen Tierfabriken und wolle ein Publikmachen verhindern. Da könnte natürlich ein Grund vorliegen, warum der Verein gegen Tierfabriken so selten im Staatsfernsehen erwähnt wird.

SRG-Chefredaktor äusserte sich „unglücklich“ über Präsident des Verein gegen Tierfabriken

Der ehemalige Chefredaktor habe sich über den Präsidenten des Verein gegen Tierfabriken „unglücklich“ geäussert. Doch das könne nicht schon als Weisung mit diskriminierendem Charakter gedeutet werden, befand die unabhängige Beschwerdeinstanz.

Unwilliges UBI – Bundesgericht musste es zur Arbeit verdonnern

Die UBI trat auf die beiden Eingaben des Verein gegen Tierfabriken zuerst nicht ein. Die dagegen erhobenen Beschwerden hiess das Bundesgericht gut. Es befand, dass eine Diskriminierung des Verein gegen Tierfabriken durch das Schweizer Fernsehen nicht ausgeschlossen werden könne und wies die UBI deshalb an, die Eingaben als Zugangsbeschwerden inhaltlich umfassend zu prüfen.

In 11 Jahren gerade drei Mal erwähnt

Die Prüfung der somit von höchster Stelle zur Arbeit verdonnerten UBI hat ergeben, dass das Schweizer Fernsehen von 1998 – Juli 2009 drei deutschsprachige Beiträge „im Zusammenhang“ mit dem Verein gegen Tierfabriken ausgestrahlt hat. Andere Tierschutzorganisationen würden ähnlich selten erwähnt, nur über den Schweizer Tierschutz STS wurde weit mehr berichtet als über den Verein gegen Tierfabriken, vor allem wegen seiner Initiativen und anderen politischen Aktivitäten. Die UBI hat alle Beschwerden des Vereins gegen Tierfabriken mit 8:0 bzw. 7:1 Stimmen abgewiesen.

Staatsfernsehen sollte Anliegen der Tierschützer unterstützen

Es ist zu hoffen, dass das Staatsfernsehen den Tieren zu liebe ihre beleidigte Leberwurst herunterwürgt und danach häufiger über die Arbeit und die Anliegen des Vereins gegen Tierfabriken berichtet.

Das Schweizer Fernsehen würde ihr von den Bürger finanziertes Milliardenbudget und ihre überragende Marktmacht statt für sinnfreie „Geldköfferchen-Spiele“ und „den grössten Börsen-Abzocker“ besser einsetzen um damit Tierschutzorganisationen zu mehr Bekanntheit und Spendeneinnahmen zu verhelfen, damit Tiere in einer würdigen Art gehalten werden.

Link zum Verein gegen Tierfabriken: www.vgt.ch

 

Quellen: Verein gegen Tierschutzfabriken, Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen

Quelle Bild: www.vgt.ch

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