Bern, 15.04.2011 – Die am 21. März 2011 eingereichte eidgenössische Volksinitiative «1:12 – Für gerechte Löhne» ist formell zustande gekommen. Die Prüfung der Unterschriftenlisten durch die
Bundeskanzlei hat ergeben, dass von insgesamt 113 592 eingereichten Unterschriften 113 005 gültig sind.
Die 1:12-Initiative schafft gerechte Löhne
Die 1:12-Initiative will in der Verfassung verankern, dass der tiefste Lohn in einem Unternehmen nicht mehr als zwölf Mal tiefer als der höchste sein darf.
Dadurch wird verhindert, dass sich Abzocker-Manager immer mehr vom Kuchen unter den Nagel reissen und allen anderen Mitarbeiter nur Brosamen bleiben. Mit der 1:12-Initiative werden den Manager-Gehältern Schranken gesetzt, damit die Löhne aller wieder steigen.
Die 1:12-Initiative stoppt Abzocker
Trotz der Krise: Die Abzocker-Manager zahlen sich unverschämte Saläre und Millionen-Boni aus. Im Schnitt verdient eine ManagerIn heute 4 Millionen oder 56 Mal mal mehr als eine normale ArbeiterIn. Dafür gehen sie erneut unverantwortliche Risiken ein, für die die Arbeiter dann mit tieferen Löhnen, ihren Jobs oder ihren Steuergeldern gerade stehen müssen.
Die 1:12-Initiative lässt das Volk über die Spielregeln entscheiden.
Heute entscheiden die Abzocker alleine über die Löhne – und berücksichtigen dabei nur ihr eigenes Portemonnaie. Alle anderen müssen tatenlos zu sehen und die Folgen ausbaden. Das will die 1:12-Initiative ändern. Sie gibt dem Volk das letzte Wort, um für faire Spielregeln zu sorgen.
Quelle: Bundeskanzlei, Juso.ch
{loadposition werbung}