Stuttgart – Nach der kurzfristig bereitgestellten Soforthilfe von Daimler für die Erdbeben- und Tsunami-Opfer in Japan in Höhe von zwei Millionen Euro werden zusätzlich 50 Fahrzeuge von
Daimler im Wert von rund vier Million Euro an die japanische Hilfsorganisation Nippon Foundation mit Sitz in Tokio für den Wiederaufbau übergeben. Damit sollen die Hilfs- und Aufräummaßnahmen vor allem im Tsunami-Gebiet im Nordosten des Landes unterstützt werden.
Andreas Renschler, Vorstand der Daimler AG und verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses: „Bei den Bildern aus Japan war sofort klar, dort müssen wir der Bevölkerung, unseren knapp 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Japan und der Regierung so schnell wie möglich mit schwerem Gerät und weiteren Sachleistungen zur Seite stehen. Wir sind froh, mit diesen Hilfsmaßnahmen einen Beitrag für die Versorgung der Bevölkerung leisten zu können. Zudem kommt uns unsere globale Präsenz bei Daimler zugute, weil wir kurzfristig neben den Mercedes-Benz Lkw und G-Klassen, die wir nach Japan einführen werden, auch auf die vor Ort produzierten Fuso Lkw zurückgreifen können.“
Albert Kirchmann, CEO und President von Fuso sowie Konzernrepräsentat der Daimler AG in Japan: „Als global tätiges Unternehmen sind wir auch in Japan zu Hause und wollen unseren Beitrag zu den Rettungs- und Hilfsmaßnahmen nach den verheerenden Erdbeben und dem Tsunami-Unglück leisten. Ich bin stolz darauf, dass wir in so kurzer Zeit 50 dringend benötigte Fahrzeuge von Fuso und Mercedes-Benz an die japanische Nippon Foundation übergeben können. Damit helfen wir, den Wiederaufbau der Infrastruktur zügig voranzutreiben.“
Takao Suzuki, Chairman der Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation (MFTBC) fügt hinzu: „Die deutsch-japanische Zusammenarbeit und Verbundenheit zwischen Daimler und MFTBC hat sich über Jahre hinweg stets bewährt. In einer der schwersten Krisen unseres Landes sind wir froh einen Partner wie Daimler an unserer Seite zu haben, der uns mit Know-how, finanziellen Mitteln und Fahrzeugen kurzfristig schnell und unkompliziert unterstützt.“
Nicholas Speeks, Leiter der Mercedes-Benz Japan Co., Ltd: „Mercedes-Benz unterhält seit Jahren enge Beziehungen zu Japan. Wir bei Mercedes-Benz in Japan stellen uns der sozialen Unternehmensverantwortung vor Ort und bringen den Menschen in Japan, die uns über Jahre hinweg unterstützt haben größten Respekt und höchste Wertschätzung entgegen. Daher sind wir entschlossen, ihnen in dieser kritischen Situation zur Seite zu stehen. Wir werden alles tun, um bei den Rettungsmaßnahmen und beim Wiederaufbau zu unterstützen.“ Zudem spendet Mercedes-Benz Japan gemeinsam mit Mercedes-Benz Finance einen Teil der Erlöse aus dem Autoabsatz an das Japanische Rote Kreuz.
Daimler sieht hier seine Kompetenz für Transportmobilität gefordert und unterstützt den Rettungseinsatz mit den gespendeten 50 Daimler Fahrzeuge von Fuso und Mercedes-Benz. Unter den Fahrzeugen sind acht Mercedes-Benz Zetros Lkw, vier Mercedes-Benz Unimog und acht Mercedes-Benz G-Klasse Geländewagen. Dazu kommen 30 Canter Lkw von Fuso aus Japan. Der Service vorort in Japan ist über das Mercedes-Benz- sowie das Fuso Händlernetz sichergestellt.
Die Mercedes-Benz Fahrzeuge werden morgen am 13. April 2011 in Stuttgart in zwei Cargoflugzeuge vom Typ Antonov-124 verladen und sollen zusammen mit den Fuso Lkw aus Japan in spätestens zwei Wochen vor Ort zum Einsatz kommen.
Die Mercedes-Benz- und Fuso Fahrzeuge sind durch ihre hohe Nutzlast ideal für die Verteilung von Hilfsgütern sowie zur Unterstützung bei Aufräumarbeiten. Durch ihre besonders hohe Wendig- und Geländegängigkeit erreichen die Fahrzeuge zuverlässig ihre Einsatzgebiete.
Um der Spendenbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre japanischen Kolleginnen und Kollegen sowie für die gesamte japanische Bevölkerung Rechnung zu tragen, wurde eigens eine zwischen Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretern abgestimmte Spendenaktion ins Leben gerufen. Bisher haben sich über 10.000 Daimler-Mitarbeiter in Deutschland daran beteiligt und weit über eine halbe Million Euro gespendet. Das gesammelte Geld geht an das Deutsche Rote Kreuz, das die Spenden an das Japanische Rote Kreuz weiterleitet.