Bern, 31.03.2011 – Die Bundesverwaltung vereinheitlicht und automatisiert die Verarbeitung der Spesen ihrer Mitarbeitenden. Mit einer Kreditkarte für regelmässig reisende Mitarbeitende (Travelcard Bund) und weiteren Neuerungen
werden der administrative Aufwand zur Bearbeitung der Spesen gesenkt und Kosten gespart. Der Auftrag für den Kreditkartenanbieter wurde heute öffentlich ausgeschrieben.
In der Bundesverwaltung werden heute für die Spesenabwicklung verschiedene Prozesse und Systeme eingesetzt. Neu werden die Spesen für die ganze Bundesverwaltung einheitlich abgewickelt. Der Prozess wird mit einer standardisierten Software unterstützt. Mit der Einführung der Travelcard Bund können zudem die mit der Karte erfassten beziehungsweise bezahlten Reisekosten direkt elektronisch weiterverarbeitet werden. Der heute sehr personalintensive Erfassungsaufwand entfällt damit weitgehend. Die Bundesverwaltung rechnet daher mit einer substantiellen Reduktion des administrativen Aufwands.
Die Neuerungen gehen auf einen Bundesratsbeschluss aus dem Jahr 2008 zurück, der Optimierungen im Mobilitätsmanagement der Bundesverwaltung fordert. Unter Federführung des Eidgenössischen Personalamtes wird der elektronisch gestützte Spesenprozess noch in diesem Jahr umgesetzt. Die Travelcard Bund wird ab 2012 an rund 7000 Mitarbeitende abgegeben, die regelmässig dienstlich reisen.
Eidgenössisches Finanzdepartement