Bern, 30.01.2011 – Die Armee hat den subsidiären Sicherungs- und Unterstützungseinsatz am Jahrestreffen des World Economic Forums 2011 (WEF) erfolgreich abgeschlossen. Heute Sonntag wird die Truppe von den kantonalen Behörden vom Schutzauftrag entbunden. Es gab weder gravierende Unfälle noch Zwischenfälle. Bis Ende nächster Woche werden auch die Rückbauarbeiten beendet sein.
Der Assistenzdiensteinsatz der Armee im Rahmen der Sicherheitsmassnahmen rund um das WEF 2011 verlief reibungslos und ohne gravierende Unfälle oder Zwischenfälle. Die Truppe leistete ihren Einsatz zur vollen Zufriedenheit der zivilen Behörden des Kantons Graubünden.
Die Luftwaffe verzeichnete insgesamt sechs Regelwidrigkeiten im eingeschränkten Luftraum, eine davon über österreichischem Staatsgebiet. Die Sicherheit im Luftraum war dabei jederzeit gewährleistet. Zudem flog die Luftwaffe während des WEF in der Umgebung Davos drei Rettungseinsätze zu Gunsten der REGA. Die Bodentruppen schützten und überwachten Infrastruktureinrichtungen in den Bereichen Verkehr, Strom- und Wasserversorgung, stellten einen wesentlichen Teil der Logistik sicher und unterstützten die medizinischen Vorsorgemassnahmen des Kantons Graubünden.
Bis zu 4000 Angehörige der Armee stehen seit dem 17. Januar zu Gunsten der zivilen Behörden im Einsatz. Heute Sonntagnachmittag wurde die Truppe von den kantonalen Behörden vom Schutzauftrag entbunden. Bis Ende nächster Woche werden auch die Abbauarbeiten beendet sein.
Regierungsrätin Barbara Janom Steiner, Vorsteherin des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit des Kantons Graubünden, ist zufrieden mit dem Einsatz der Truppe: „Die Armee hat mit ihrem vorbildlichen Einsatz einen unverzichtbaren Beitrag zum Gelingen des WEFs geleistet.“ Auch Divisionär Jean-Marc Halter, Chef des Führungsstabs der Armee, zieht eine positive Bilanz: „Unsere Soldat haben ausgezeichnet gearbeitet und einmal mehr die Leistungsfähigkeit unserer Milizarmee bewiesen“. Beide Partner loben die ausgezeichnete Zusammenarbeit auf allen Stufen.