Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), nutzte ihre Teilnahme am diesjährigen Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos zu zahlreichen Gesprächen mit Staats- und Regierungschefs sowie weiteren hochrangigen Persönlichkeiten. „Das WEF 2011 war eine gute Gelegenheit, um mit wichtigen Partnern der Schweiz bilaterale Anliegen aufzugreifen und zudem Fragen der globalen Nachhaltigkeit zu erörtern“, lautet die positive Bilanz von Bundespräsidentin Calmy-Rey.
Die EDA-Vorsteherin nahm vom 26. bis 28. Januar 2011 am Weltwirtschaftsforum in Davos teil. In ihrer Eröffnungsrede verwies die Bundespräsidentin auf die globalen Risiken und deren wechselseitige Abhängigkeiten, die nur durch Dialog und internationale Zusammenarbeit überwunden werden können.
Das WEF 2011 bot den Mitgliedern des Bundesrates zahlreiche Möglichkeiten zu bilateralen Gesprächen, informellen Diskussionen, Begegnungen und Debatten. Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey empfing in Davos unter anderem folgende Persönlichkeiten zum Gespräch:
– Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann
– Elbegdorj Tsakhia, Präsident der Mongolei
– Ilham Alijev, Präsident Aserbeidschan
– UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon
– Kasachstans Premierminister Karim Massimow
– Ali Babacan, stellvertretender Ministerpräsident der Türkei
– Viktor Janukowitsch, Präsident der Ukraine
– Stefan Mappus, Ministerpräsident von Baden-Württemberg
– Indonesiens Präsident Susilo Bambang Yudhoyono
– Antonio de Aguiar Patriota, brasilianischer Aussenminister
– Louise Arbour, ehemalige UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte,
heute Präsidentin der International Crisis Group ICG
– Polens Präsident, Bronislaw Komorowski
– Griechenlands Premier Georgios Papandreou
Nach ihrem Gespräch mit Juan Manuel Santos Calderon, Präsident von Kolumbien, unterzeichnete die EDA-Vorsteherin ein bilaterales Abkommen über Rechtshilfe in Strafsachen.
Ausserdem nahm Bundespräsidentin Calmy-Rey im Rahmen des diesjährigen WEF an Diskussionsveranstaltungen teil, welche der globalen Nachhaltigkeit gewidmet waren. Auf Einladung von UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon gehört sie seit Herbst 2010 dem Global Sustainability Panel an. Das Gremium umfasst 20 Persönlichkeiten aus allen fünf Kontinenten und hat die Aufgabe, neue Ansätze zu Armutsbekämpfung und globaler Nachhaltigkeit zu formulieren.