Die Petition, welche die Billag-Gebühren auf maximal 200 Franken pro Jahr begrenzen will, ist weiterhin ein überragender Erfolg! Bereits über 40’000 bestätigte Unterschriften kamen in nur wenigen Tagen zustande und die Zunahme ist weiterhin ungebrochen. Unterschreiben können Sie hier gleich online: www.gebuehrenmonster.ch . Offensichtlich stören sich sehr viele Schweizer an den hohen jährlichen Billag-Gebühren und daran, dass fast ausschliesslich (98%) für das staatliche Schweizer Fernsehen und Radio jährlich 1,24 Milliarden an Steuergelder einbezahlt werden müssen, während die privaten Radio- und Fernsehstationen ihren kompletten Betrieb weitestgehend selber…
… über Werbung finanzieren – und damit noch gute Gewinne erwirtschaften. Warum verbraucht die SRG dagegen so wahnsinnig viele Steuergelder?
Selbst Natalie Rickli ist vom Erfolg überrascht
Doch mit so grossem Zuspruch auf die Petition hatte wohl niemand gerechnet – nicht einmal Nationalrätin Natalie Rickli, Mitglied des überparteilichen Komitees „200 Franken sind genug“. Wie Natalie Rickli gestern HappyTimes gegenüber mitteilte, laufe die Unterschriftensammlung per Internet „wie wahnsinnig“, was sie selber nie gedacht hätte.
Berlusconische Verhältnisse: SRG-Stationen und -Sender erwähnen Ricklis Petition nicht
Interessant und etwas begreiflich auch ist, dass Ricklis Petition von den SRG-Stationen weder per Fernsehen noch per Radio thematisiert wird und auf deren Internetplattform nach unseren Recherchen keinerlei Informationen darüber zu finden sind. Das riesige Budget der SRG von 1,1 Milliarden Franken pro Jahr (zuzüglich ca. 500 Millionen Werbeeinnahmen) würde durch die Petition faktisch halbiert, was aber immer noch 550 Millionen Franken jährlich plus 500 Millionen Werbeeinnahmen für die Erfüllung des unklar definierten „Service Public“ bedeuten würden.
Verteilung der jährlichen Billag-Empfangsgebühren 2008
- Anteil für die SRG pro Jahr: 1129 Millionen Franken (1’129’000’000 Franken pro Jahr)
- Anteil für private TV- und Radiostationen pro Jahr: 50 Millionen Franken
- Anteil für Billag AG pro Jahr (für Erhebung der Empfangsgebühren): 53 Millionen Franken
- Anteil für neue Technologien pro Jahr: 4 Millionen Franken
- Anteil für Bakom pro Jahr (für Aufsichtspflichten): 4 Millionen Franken
- Anteil für Nutzungsforschung pro Jahr: 2 Millionen Franken
- Total: 1242 Millionen Franken
Das Komitee „200 Franken sind genug“ um Nationalrätin Natalie Rickli und Francisca Brechbühler fordert:
- Die Radio- und Fernsehgebühren sind auf 200 Franken pro Jahr zu senken.
- Sämtliche Einsparungen bei der Billag (derzeit 10 Mio.) und nicht ausbezahlte Gebührengelder (derzeit 67 Mio.) sind den Gebührenzahlern zurück zu erstatten.
- Das Parlament muss eine Regelung erlassen, dass Personen bzw. Haushalte und Firmen, welche nachweislich weder Radio noch Fernsehen konsumieren, von der Gebühr befreit werden.
Sie können gleich hier die Online-Petition unterzeichnen: www.gebuehrenmonster.ch
Bild: www.natalie-rickli.ch