Krankenversicherung: starker Rückgang der Kosten für die Versicherungsvermittlung und das Telefonmarketing

Bern, 20.01.2011 – Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) wurde über die Massnahmen informiert, die santésuisse im Bereich Versicherungsvermittlung und Telefonmarketing plant. Es nimmt mit Befriedigung zur Kenntnis, dass mit den wichtigsten Krankenversicherern eine Vereinbarung abgeschlossen wurde.

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Diese haben sich unter der Federführung von santésuisse verpflichtet, einen Verhaltenskodex einzuhalten, der die Tätigkeiten im Bereich Versicherungsvermittlung und Telefonmarketing stark einschränken wird. Diese Vereinbarung wird die Gesamtrechnung für die Versicherten um jährlich 60 bis 100 Millionen Franken entlasten.

Sie ist das Ergebnis der Anstrengungen, die auf Wunsch des Vorstehers der EDI unternommen wurden, um die Verwaltungskosten der Versicherungen zu senken. Die Grundzüge dieser Vereinbarung wurden am 21. Dezember im Rahmen einer Sitzung mit santésuisse festgelegt, die von Bundesrat Didier Burkhalter geleitet wurde.

In den letzten Monaten hat das Eidgenössische Departement des Innern verschiedene Möglichkeiten geprüft, um diese Marketingkosten zu senken. Denn am vergangenen 1. Oktober hatte das Parlament in der Schlussabstimmung ein Paket von Sparmassnahmen verworfen, das ähnliche Bestimmungen enthielt wie die Vereinbarung, die santésuisse nun mit ihren Mitgliedern abgeschlossen hat. Das EDI wird das Inkrafttreten und die Umsetzung der neuen Vereinbarung aufmerksam verfolgen.

Mit Befriedigung hat das EDI zudem zur Kenntnis genommen, dass die Versicherer Interesse an einem Prämienrechner zeigen, den das Bundesamt für Gesundheit anbietet. Das BAG stellt den Versicherten und den Versicherern seit mehreren Jahren unentgeltlich ein Instrument für den Vergleich der Prämien zur Verfügung. Zurzeit wird dieses Instrument noch weiter verbessert. Für die Krankenversicherung und damit für die Versicherten ergibt sich daraus ein Sparpotenzial in der Grössenordnung von 20 Millionen Franken pro Jahr.

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