Im November 2010 wuchs der schweizerische Aussenhandel im Rahmen der Vormonate. Ein glänzendes Exportergebnis schrieb die Uhrenindustrie (+ 30 %), aber auch die Maschinen- und Elektronikindustrie beschleunigte das Wachstumstempo eindrücklich. Generell hochtourig lief der Warenverkehr mit Asien und Lateinamerika.
Die Exporte erhöhten sich nominal um 8,2 % (real: + 7,4 %) auf 17,5 Mrd. Fr. Kalen-dertagbereinigt – der diesjährige November umfasste einen Arbeitstag mehr – resul-tierte ein Plus von 4,2 bzw. 3,5 %. Damit verlangsamte sich der Expansionsrhythmus gegenüber dem bisherigen Jahresverlauf. Saisonbereinigt (Vormonatsvergleich) hielt die seit Jahresmitte registrierte Wachstumsverflachung an. Die Preise der Exportgü-ter verteuerten sich leicht. Unter Ausschluss der verzerrenden Preisentwicklung in der Pharmasparte ergab sich ein Abschlag von 1,5 % (real: + 9,8 %).
Die Importe wuchsen um 10,1 % (real: + 11,3 %) auf 15,6 Mrd. Fr. Arbeitstagberei-nigt betrug der Anstieg 6,0 bzw. 7,1 %. Insgesamt blieben die Importe auf dem bishe-rigen Wachstumspfad. Die Preise der Importgüter sanken im November um 1,1 %; ohne die Pharmasparte betrug der Preisrückgang 1,9 % (real: + 12,2 %).
Im November schloss die Handelsbilanz mit einem Überschuss von 1,9 Mrd. Fr.